Art & Culture

"No Fake Amore": Billi Thanners große Vernissage in Wien

Man soll Feste feiern, wie sie fallen. Derzeit feiert die ganze Stadt allerdings unentwegt. Spätestens dann wenn Salonière, Grand Dame und Frauenkatalysator, Nicole Adler, zu einer Vernissage bittet, kommen sie alle: die Jungen, die Weisen, die Schönen, die Reichen, die Künstler, die Champagner-Damen und sogar Brigitte Bierlein, Bundeskanzlerin a.D.

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Alle zogen ein, um Billi Thanners Ausstellung "Future & Symbolism" zu bestaunen. Auch Brigitte Bierlein, Bundeskanzlerin a.D. Bierlein war bereits bestens mit Thanners Werken bekannt: „Ich hatte die Freude in ihrem Atelier sein zu dürfen, ihre Bilder dort zu sehen und das Ambiente zu erleben. Ich bin schon immer sehr kunstaffin gewesen und schätze vor allem die Kunst von Frauen. Es gibt in Österreich fantastische Künstlerinnen – da dürfen wir uns wirklich glücklich schätzen."

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Brigitte Bierlein Bundeskanzlerin a.D. und Verleger Niki Brandstätter amüsierten sich prächtig, Schauspielerin Kristina Sprenger legte als Performance für Gäste als Madame Galaktika die Karten
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v.l.: Vernissage-Host Nicole Alder mit Brigitte Bierlein, Bundeskanzlerin a.D. und Künstlerin Billi Thanner sowie Künstler-Kollege Erwin Wurm, der sich die Ausstellung natürlich auch nicht entgehen ließ!
Billi Thanner und Nicole Adler Vernissage
Nicole Adler und Billi Thanner begrüßen die zahlreichen Gäste im Palais Herberstein
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Sophie Stolz von "Stolzes" mit L'Officiel Austria Editor Beatrice Tourou

Billi Thanner, die bereits großes Aufsehen mit ihrer Himmelsleiter am Stephansdom erregt, lud natürlich auch Dompfarrer Toni Faber neben vielen anderen prominenten Gästen ein. Darunter etwa Kunstsammler und Unternehmer Helmut Essl, nun auch bekannt als neuer Partner von Ivana Ho, Künstler Erwin Wurm, Violinist Yury Revich, Schauspieler Julian Waldner oder etwa Lifeball-Größe Gery Keszler. 

Über so viel Anerkennung, war der Star des Abends, Billi Thanner, natürlich ganz entzückt: "Seit 22 Jahren arbeite ich als freischaffende Künstlerin, aber es ist mit Abstand der schönste Abend – ohne Vergangenes schmälern zu wollen."

Klare Worte, ebenso wie die auf ihrem Kunstwerk "NO FAKE AMORE", die einen von ihr angefertigten Louis Vuitton Logo Canvas ziert.  Klarerweise war das Kunstwerk begehrter Backdrop für Fotos und eine Erinnerung und Hinweis: NO FAKE AMORE, gerade bei Abendveranstaltungen lässt man sich vielleicht vom Gegenüber manchmal etwas in die Irre leiten.  

Thanner, die Symboliken in ihren Arbeiten aufgreift, hat an dem Abend allerdings die Deutungsebene erweitert, ließ sie doch Schauspielerin Kristina Sprenger als Madame Galaktika in einer Performance die Karten legen, um den Gästen die Zukunft zu prophezeien.

Best Dressed des Abends war Sophia Stolz, die unter dem Handle "Stolzes" auf Instagram mit ihren kunstvollen Tortenkreationen unterhält und mittlerweile als Creative Directress beim Wiener Luxus-Event Planner Hirtzberger den Zeitgeist verkörpert.

Müssen wir dazu sagen, dass sie auch modelt? Naturellement! Stolzes kann man getrost als "the coolest kid in town" betiteln und muss hinzufügen "... everybody wants a bite of her. Not only of her cakes." Ganz in Nicola Peltz-Beckham Manier, kam sie mit dunklen Haaren und gebleichten Augenbrauen, um klar zu verstehen zu geben: Blond ist passé. Nämlich für alle. 

Es wurde über Kunst diskutiert, Blackouts, Ferienpläne und nukleare Bedrohungen. In dieser Reihenfolge.

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Wolfgang Rosam
v.l.: Designer Anelia Peschv und Thomas Kirchgrabner, Designer Atil Kutoglu und ORF-Moderatorin Teresa Vogl, "John Harris"-Mastermind Ernst Minar und Lobbyist Wolfgang Rosam
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v.l.: ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl & PR-Unternehmerin Gloria Traxl, Vernissage-Host Nicole Adler mit Anna Niebauer und Claire Hoyos, Parfümeurin Pauline Rochas und "La Katz"-Designerin Laura Sänger, Toni Faber mit Himmelsleiter

Es wurde über Kunst diskutiert, Blackouts, Ferienpläne und nukleare Bedrohungen. In dieser Reihenfolge. In dieser Reihenfolge. Beim Dresscode du jour ("warm anziehen") war das auch kein Wunder, denn es wurde - wie auch in vielen öffentlichen Räumen mittlerweile - nicht geheizt.

Ein Vorgeschmack auf Modetrends und Fokus auf die Herbst/Winter-Saison 2022/23 mit einem Trommelwirbel: Investieren Sie in chice, warme Wintermäntel. Dieser Trend wird uns wohl noch bis in den Frühling tragen, und hoffentlich nicht im eigenen Wohnzimmer einkehren - Energiekrise sei Dank.

Die Ausstellung "Symbolism & Future" ist noch bis 22.12.2022 im Palais Herberstein (Herrengasse 1-3) zu sehen.

Fotos: Alexander Tuma

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