Madrid: Sehenswürdigkeiten in Spaniens Hauptstadt

Von atemberaubender Architektur über faszinierende Kunst bis hin zu einem pulsierenden Nachtleben – Madrid ist ein wahres Paradies für Entdecker. Die bezaubernde Stadt wird manchmal als Touristenhotspot etwas unterschätzt. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, die spanische Kultur zu erkunden. Denn wir befinden uns schließlich im Herzen von Spanien. Anders als in der kosmopolitischen Touristenstadt Barcelona, die modern und von europäischen Einflüssen geprägte ist, trifft man in Madrid auf eine sehr traditionelle Großstadt.

Der Plaza Mayor ist ein historischer Platz im Zentrum von Madrid. Auf ihm steht eine Reiterstatue zu Ehren von König Felipe III. Rund um den Hauptplatz befinden sich zahlreiche Restaurants, in denen lokale Spezialitäten wie herzhafte Paellas und Sangria genossen werden können, während man das lebhafte Treiben am Platz beobachtet. Zahlreiche Straßenmusiker und die beeindruckende Architektur der Gebäude hauchen diesem Ort eine charmante Atmosphäre ein.

Der Königspalast ist eines der prächtigsten Gebäude Europas und dient heute als offizielle Residenz des spanischen Königs. Opulente Salons, prunkvolle Banketträume und wunderschöne Gärten lassen uns in die königliche Geschichte eintauchen. Der majestätische Barockbau ist fast doppelt so groß wie der Buckingham Palace oder das Schloss Versailles.

Kunstliebhaber:Innen kommen in Madrid definitiv nicht zu kurz. Das Museo del Prado beherbergt eine der weltweit bedeutendsten Kunstsammlungen. Darunter finden sich unter anderem Meisterwerke von Velázquez, Francisco de Goya und El Greco. Das Museum ist eines der größten der Welt und bildet zusammen mit dem Museo Thyssen-Bornemisza und dem Museo Reina Sofia Madrids Goldenes Dreieck der Kunst, das im Jahr 2021 in die Liste der UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde.

Am östlichen Rand der Stadt liegt der Retiro-Park. Er ist weitläufig und bietet mit seiner malerischen Landschaft eine Oase der Ruhe und Entspannung. Hier kann man dem hektischen Treiben der Stadt entfliehen und die Natur in vollen Zügen genießen. Im Herzen des Parks liegt ein idyllischer See, den Touristen und Einheimische gerne mit gemieteten Ruderbooten erkunden.

Fans der Netflix-Serie „Haus des Geldes“ können sich in Madrid auf die Spuren von Tokio, Rio und Co begeben. Denn hier wurden viele Szenen der Serie gedreht. Vor allem für Staffel 1 und 2 wurden hauptsächlich Drehorte in Madrid und Umgebung angesteuert. 

Für die Finca Casa de Toledo, in der alles begann und der Professor (Álvaro Morte) seinen Plan dem Team mitteilte, um den größten Raubüberfall in der Geschichte Spaniens vorzubereiten, diente als Kulisse die Finca El Gasco in Calle Tijuana, 6, 28250 Torrelodones, etwas außerhalb von Madrid.

Die Szenen in der spanische Banknotendruckerei wurde aus Sicherheitsgründen nicht wirklich in der echten Fábrica Nacional de Moneda y Timbre in der Calle de Jorge Juan, 106, Madrid gedreht, jedoch daran angelehnt. Mehrere Drehorte dienten dafür als Kulisse.

Für die Außenaufnahmen wurde als Fassade für die Banknotendruckerei das Gebäude des spanischen Wirtschaftsrates (Consejo Superior de Investigaciones Científicas, kurz CSIC) genommen. Das CSIC befindet sich in der Calle Serrano, 117, Madrid und wird von einem Portier bewacht. Von der Straße aus kann man allerdings durch das Gittertor einen Blick auf das Gebäude erhaschen. 

Die Innenaufnahmen wurden zwar in einem Studio gedreht. Als Vorlage diente dafür aber das Wissenschaftsmuseum „Cité des sciences et de l’industrie“ in Paris.

Die Gelddruckmaschine wurde von der spanischen Tageszeitung „Diario ABC“ zur Verfügung gestellt. Das Geld für die Serie wurde dabei natürlich nur auf Zeitungspapier gedruckt.

Der Geldregen in der dritten Staffel von „Haus des Geldes“ geschah am Plaza del Callao. Dieser Platz befindet sich im Zentrum Madrids und ist sehr belebt. Die Werbereklamen leuchten rundherum von den Gebäuden und erinnern an eine kleine Version des Times Square in New York.

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