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Prokrastination: 5 Tipps gegen Aufschieberitis

Prokrastination ist die Aufschiebung dringender Erledigungen. Man hat einfach keine Lust und vergnügt sich lieber mit anderen (wenig wichtigeren) Dingen. Hier sind 5 Tipps, um den inneren Schweinehund zu besiegen.

Prokrastination

Es warten wichtige Aufgaben, die schon längst erledigt werden sollten. Doch stattdessen legt man die Füße hoch und scrollt endlos durch Social Media oder sieht sich Videos an, die eigentlich Zeitverschwendung sind. Das wichtigste zuerst: Es ist ganz natürlich und jeder von uns hatte sie schon - die Aufschieberitis. 

Doch zu viel Prokrastination führt dazu, immer mehr Dinge vor sich aufzuschieben, bis der Berg irgendwann nicht mehr so leicht bewältigt werden kann. Deshalb ist es wichtig, genug Disziplin anzusammeln und die Dinge gleich zu erledigen. Und seien wir doch mal ehrlich: Ohne aussichtslosen To-do-Listen und schlechtem Gewissen im Hinterkopf entspannt man doch gleich viel besser!

Tipp Nr. 1: Kleine Ziele sind große Erfolge

Um auch größere Aufgabenberge effizient abarbeiten zu können, ohne gleich die Lust zu verlieren, ist es sinnvoll, kleine Ziele zu setzen. Die Arbeit muss nicht gleich an einem Tag erledigt werden. Sie kann in kleinere, machbare Schritte aufgeteilt werden. Jedes erreichte Teilziel führt zum Erfolg. Steht zum Beispiel der Wohnungsputz an, kann man die Räume als Teilziel definieren. Den Kleiderschrank ausmisten? Sommer- und Winterkleidung könnten separate Teilziele sein. Wichtig ist, dass man an der Aufgabe dran bleibt und nicht nach einem erreichten Teilziel wieder die Motivation verliert. Kleine Belohnungen wie eine kurze Kaffeepause oder ein nettes Telefonat mit einer Freundin können Wunder bewirken.

Tipp Nr. 2: Eat-the-Frog-Methode

Diese Methode wurde von Brian Tracy entwickelt. Er wurde von Mark Twain's Zitat inspiriert: „Iss morgens als Erstes einen lebenden Frosch und den Rest des Tages passiert dir nichts Schlimmeres.“ Konkret ist damit gemeint, dass man die unangenehmen und schwierigen Aufgaben als Erstes erledigen sollte. Um den „Frog“ besser definieren zu können, legt man am besten eine Liste mit den Aufgaben an. Diese kategorisiert man nach Priorität. Dafür eignet sich das Eisenhower-Prinzip gut, bei dem man unterscheidet in

  • dringend und wichtig
  • dringend und unwichtig
  • nicht dringend, aber wichtig
  • nicht dringend und unwichtig

Der „Frog“ wird bei den Aufgaben in der Kategorie „dringend und wichtig“ zu finden sein. Diese Aufgabe sollte zuerst und am besten ohne großen Unterbrechungen erledigt werden. Hat man diese hinter sich gebracht, fallen die restlichen Punkte nicht mehr ganz so schwer.

Junge liegt bäuchlings auf einer Couch mit einem Buch über dem Kopf

Tipp Nr. 3: Eine angenehme Umgebung schaffen

Die Arbeitsumgebung hat einen großen Einfluss auf die Effektivität unserer Arbeit. Eine unordentliche Umgebung macht uns unruhig und unkonzentriert. Vor allem bei Büroarbeiten oder sonstigen Arbeiten, die an einem Platz ausgeführt werden, ist es daher wichtig, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Ein ordentlicher Arbeitsplatz hilft, den Fokus nicht zu verlieren.

Tipp Nr. 4: Accountability-Partner

Manchmal hilft es, die eigenen Ziele und Pläne mit Freunden oder Kolleg:innen zu besprechen. Sie können dabei unterstützend wirken, indem sie regelmäßig erfahren, was schon erreich wurde und was die nächsten Ziele sind. Die Verantwortung, jemand anderem gegenüber Rechenschaft abzulegen, kann uns motivieren, produktiver zu sein und Aufgaben nicht aufzuschieben.

Tipp Nr. 5: Smartphone ausschalten

Oft ist es unser Smartphone, dass uns von davon aufhält, Erledigungen zu Ende zu bringen. Sei es ein Anruf, eine Nachricht oder Social Media. Um sich auf eine Aufgabe besser konzentrieren zu können, ist der simple Trick das Smartphone einfach auszuschalten. So können nervige Unterbrechungen oder die Versuchung, nur kurz 5 Minuten Reels anzusehen, verhindert werden.

Fotos: Shutterstock

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