10 einfache Wege zum Glücklichsein
Hier sind ein paar einfache und praktikable Tipps, um noch mehr davon einzufangen.
Selbstliebe. Rede mit dir selbst wie mit einem Freund. Oft ist es schwer, sich glücklich zu fühlen, wenn uns ständig jemand kränkt oder herunterzieht, und meistens bist du dieser jemand. Meine launische, innere Kritikerin liebt es, mir zu sagen, dass alle anderen besser sind als ich und dass all meine Arbeit letztendlich scheitern wird. Sie kann so ein Teufel sein, und so muss ich diese Stimme jeden Tag herausfordern, um sicherzustellen, dass sie freundlich ist. Ein guter Tipp, um diese Selbstbeschimpfungen zu überwinden, ist die „The Work“-Methode von Byron Katie. Nach jedem negativen Gedanken über sich selbst, wie z. B. „Ich bin nicht genug“, „nicht hübsch genug“, „nicht erfolgreich genug“, „nicht dies genug, nicht das genug“, stelle dir bitte die folgenden Fragen:
1. Ist das wahr?
2. Kann ich mir zu 100 % sicher sein, dass es wahr ist?
3. Wie verhalte, denke oder fühle ich mich bei diesem Gedanken?
4. Wer wäre ich ohne diesen Gedanken?
Nachdem Sie diese Fragen durchgegangen sind, erkennen Sie, dass all Ihre selbstkritischen Gedanken NICHT wahr sind und dass Sie ohne sie wie eine glückliche Wolke herumschweben und das Leben genießen würden.
Glaube nicht alles, was dir in den Kopf schießt. Dies schließt sich an den letzten Tipp an, lieb zu sich selbst zu sein, aber ich möchte diesen Punkt noch einmal wiederholt vertiefen, weil er so wichtig ist. Unser Gehirn lügt praktisch die ganze Zeit. Der Mensch ist zu 80 % negativ voreingenommen, so dass es normal erscheint, das Schlimmste anzunehmen, bevor man etwas Positives sieht. Viele Menschen neigen dazu, sich von negativen Gedanken überwältigen zu lassen. Ihr Gehirn lügt gerne, um Sie zu schützen, aber Freundlichkeit und mitfühlende Gedanken sind auf lange Sicht ein viel besserer Schutzschild. Setze dich hin und schreibe täglich eine Liste mit Dingen, die du an dir selbst magst. Liste deine Stärken und die Eigenschaften auf, die du an dir selbst bewunderst, und denke daran, auf diese Liste zurückzugreifen, wenn die böse Stimme wieder einmal versucht, dir etwas anderes zu sagen.
Bewege deinen Körper. Bewegung ist wichtig, um die eigene Energie zu steigern und seine Gedanken und Gefühlsqualität zu verbessern. Ich persönlich bin der Meinung, dass es praktisch unmöglich ist, sich „aus einem Problem herauszudenken“; ich glaube jedoch, dass es tatsächlich möglich ist, sich „aus einem Problem herauszubewegen“. Negative und angstgesteuerte Gedanken rauben einem sehr schnell die Freude. Umso leichter ist es, sich in einer Spirale kritischer Gedanken zu verlieren. Wenn dein Verstand das nächste Mal anfängt, sich mit negativem Gedankeninput zu überladen, höre nicht auf deine Zweifel, sondern bewege deinen Körper. Ich lege gerne Musik auf und mache eine fünfminütige Tanzparty, oder wenn ich nicht tanzen kann, entspanne ich meine Schultern, sitze aufrecht, lege den Kopf zurück und lächle wie eine Grinsekatze. Entspannt sich der Körper, entspannt sich auch der Geist. Wenn wir also unsere Körperhaltung so ändern, dass sie unserem Verstand Glücklichsein signalisiert, ist das ein wirklich einfacher Weg, um neue Energie und damit auch neue Gedanken zu erzeugen. Wie Einstein schrieb: „Wir können unsere Probleme nicht mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Starte eine Content-Diät! Welche Art von Inhalten konsumierst du täglich? Es gibt nahrhafte Inhalte, die uns ein gutes Gefühl geben, und es gibt ungesunde Junkfood-Inhalte, die uns überfordern und süchtig machen. Wo schaust du schon beim Aufwachen hin? Was liest du? Was hörst du? Ich habe viele Accounts gelöscht, bei denen ich mich nicht wohl fühle, und bin denen gefolgt, die mich vor Energie sprühen lassen. Finde Podcasts, Artikel und Konten, die dein Leben bereichern. Man lebt nur einmal.
Ein täglicher Spaziergang. Einfach, aber effektiv! Vor kurzem habe ich meine Sitzmeditation gegen eine kurze Geh- oder Laufmeditation ausgetauscht, und ich bin begeistert von dieser positiven Veränderung meines Gesistes. Der Aufenthalt im Freien bei Tageslicht ist wichtig für den Vitamin-D-Spiegel, der die Stimmung und das Immunsystem enorm stärkt. In Home-Office Zeiten von heute ist es so einfach, in den eigenen vier Wänden zu bleiben, angekettet an unsere E-Mails und Calls. Lasse dich nicht vom Laptop gefangen nehmen. Gehe bei Tageslicht nach draußen, um deine tägliche Glücksdosis zu erhalten.
Einen Freund oder Freundin anrufen. Einsamkeit ist heute problematischer denn je, da COVID die Menschen von ihren Liebsen trennt. Social Distancing muss jedoch nicht gleichbedeutend mit emotionaler Distanz sein. Um glücklich zu sein, muss man verbunden sein! Sorge dafür, dass du dich regelmäßig bei deinen Freunden meldest. Kürzlich erhielt ich einen Anruf von einer Freundin, die ich selbst in einer „normalen Welt“ nur alle sechs Monate oder so sehen würde. Sie rief mich aus heiterem Himmel an, um Hallo zu sagen, und es war tatsächlich so schön, mit ihr zu plaudern. Ich beendete das Telefonat mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit, dass sie sich gemeldet hatte. Ich bewunderte ihr proaktives Handeln und möchte nun dasselbe für jemand anderen tun.
Dein Hautpflegeritual. Es ist wichtiger, als du denkst. Deine Feuchtigkeitsroutine kann eine große Rolle dabei spielen, sich glücklicher zu fühlen, und kann ein Tor zur Bildung von mehr Oxytocin, einem wichtigen Glückshormon, sein. Sich selbst zu berühren, z. B. indem wir eine Maske in unsere Haut einmassieren, regt die Produktion von Oxytocin an. Hautpflegerituale sind einfache Schritte für mehr Wohlbefinden, denn sie sind ruhige Momente nur für uns. Seit kurzem bin ich von der Hydra-Therapy Memory Sleep Mask von Erno Laszlo besessen, denn sie ist zu einem wichtigen Schritt beim Abschalten vor dem Schlafengehen geworden.
Ausgiebig schlafen. Die Grundlage dafür, mehr Freude, Wohlbefinden und Liebe zu spüren, ist es, genug Lebensenergie zu haben, um überhaupt „glücklich“ zu denken. Warum versuchen wir nicht, eine Woche lang eine Stunde früher ins Bett zu gehen und zu sehen, ob sich unser Lebensgefühl dadurch ändert? Ich gehe seit kurzem etwa 45 Minuten früher ins Bett als sonst, und ich genieße die Vorteile wirklich. Der Morgen ist leichter, ich fühle mich viel weniger gestresst und habe mehr Energie, um am nächsten Tag etwas zu erledigen. Ein kleiner, aber feiner Tipp, der dir hilft, besser zu schlafen, ist, vor dem Einschlafen in ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben. Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen, die mit positiven Gedanken ins Bett gehen, schneller einschlafen, länger schlafen und auch von einer besseren Schlafqualität profitieren. Lege dir einen Notizblock und einen Stift neben dein Bett oder verwende eine App wie Day One. Für alle, die sich Dankbarkeits-Journaling zur Gewohnheit machen wollen.
Bildschirmzeit reduzieren. Vielbeschäftigte, überforderte Gehirne sind nicht besonders glücklich oder freudig und haben nicht genug Kapazitäten, um Wunder zu empfangen. Lasse dein Gehirn sich ausruhen und lege die Technik auch mal zur Seite. Hole dir ein Karten- oder Brettspiel heraus oder vertiefe dich in ein gutes Buch. Als ich letztes Jahr anfing, an meinem Buch zu schreiben, fühlte ich mich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Ich kam zu der Erkenntnis, dass ich es so lange vor mir herschob, weil zu viel Zeit am Telefon oder Tablet verbrachte. Achte stets darauf, jeden Tag ein paar Stunden technikfreie Zeit einzuplanen. Der positive Effekt wird sich schnell bemerkbar machen.
Nichts ist für immer. Denke immer an, dass „glücklich sein“ kein Dauerzustand ist. Wenn du diesen Artikel liest und dich aktuell nicht so glücklich fühlst, dann ist das in Ordnung. Solltest du dich gut fühlen, dann ist das großartig, aber bitte habe keine Angst davor, dass dieser Zustand verblasst oder verschwindet. So wie die Zeit vergeht, kommen und gehen auch unsere Gefühle, und das Glück wird in unserem Leben ein- und ausgehen. Es ist wichtig, sich stets daran zu erinnern, dass es immer wieder zurückkehren wird. Wer das für sich bejaht, kann das Leben willkommen heißen. Er weiß in guten Zeiten, dass schlechtere bevorstehen und in schlechteren, dass die guten wieder folgen werden.