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Platzt Zuckerberg's Traum vom Metaverse?

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg träumt davon, das Metaverse zu verwirklichen. Stolz verkündete er seine Vision von einer gemeinsamen virtuellen Plattform, die Menschen weltweit zusammenbringt und die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten und spielen, revolutioniert. Doch jetzt muss sich Zuckerberg wohl eingestehen, dass sein Traum vom Metaverse möglicherweise platzt.

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Seit geraumer Zeit ist das Metaverse das beherrschende Thema in den Tech-Kreisen. Ein Konzept, das die digitale Welt in den realen Alltag integrieren und eine nahtlose Verschmelzung von virtueller und physischer Realität ermöglichen soll. Die ersten Ankündigungen von Facebook zum Metaverse sorgten für einen wahren Hype in der Tech-Welt.

Die Idee, eine immersive und interaktive digitale Umgebung zu schaffen, in der Menschen agieren, soziale Verbindungen knüpfen und Geschäfte tätigen können, klang äußerst verlockend. Unternehmen aus verschiedenen Branchen stürzten sich auf die Chance, in diese aufstrebende Technologie zu investieren und ihre Produkte und Dienstleistungen in das Metaverse zu bringen.

Doch je tiefer Zuckerberg und sein Team in die Entwicklung der virtuellen Realität eintauchten, desto klarer wurden die enormen Herausforderungen und Grenzen. Technische Hindernisse wie die Sicherheit von Daten, Datenschutzbedenken und die Notwendigkeit einer zuverlässigen Infrastruktur stellten nur einige der zahlreichen Probleme dar, die gelöst werden mussten.

Virtuelles Museum im Metaverse
In einem virtuellen Museum können Gemälde, Skulpturen und sogar interaktive Kunstwerke betrachtet und gekauft werden (Stichwort: NFT´s).

Ein weiterer gravierender Faktor war die gesellschaftliche Akzeptanz. Obwohl einige Technologie-Liebhaber:innen begeistert von den Möglichkeiten des Metaverse waren, gab es auch eine beträchtliche Anzahl von skeptischen Personen, die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Privatsphäre, die soziale Isolation und die Gesundheit äußerten. Es wurde klar, dass Zuckerberg nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern auch eine gesellschaftliche Akzeptanz-Hürde zu bewältigen hatte.

Während Facebook versuchte, diese Probleme anzugehen, entwickelten sich andere Unternehmen rasant in Richtung Metaverse (Beispiel: „EpicGames/Lego Metaverse“ für Kinder oder das chinesische Metaverse von „Bytedance“). Die Konkurrenz wurde stärker, und Zuckerberg musste erkennen, dass sein Traum möglicherweise nicht das Alleinstellungsmerkmal sein würde, das er erhofft hatte.

Neben den externen Schwierigkeiten sah sich Zuckerberg auch internen Herausforderungen innerhalb seines eigenen Unternehmens gegenüber. Die Mitarbeiter:innen waren gespalten über die Vision des Metaverse und viele verstanden die Strategie dahinter nicht. Die Konzentration auf das Metaverse bedeutete auch, dass andere Bereiche vernachlässigt werden könnten, was die finanzielle Gesundheit des Unternehmens gefährden würde.

Frau mit AR-Brille winkt ihrem Avatar

Im Herbst 2021 wurde der Facebook-Konzern von Zuckerberg zu Meta umbenannt. Der neue Name soll die Unternehmensvision widerspiegeln und war der Grundstein für das Metaverse. Die Entwicklung verschlang jedoch viel Geld, sodass der Konzern im Schlussquartal 2022 einen Gewinneinbruch von 55 % einbüßen musste. Der Fokus dürfte aktuell wieder mehr auf die Reel-Funktion von Instagram und das Thema künstliche Intelligenz liegen. Der Konzern verwendet nur 20 % des Budgets für die Weiterentwicklung des Metaverse. 

Zuckerberg scheint aber weiterhin an seinem Traum festzuhalten. Es gibt Berichte über eine geplante Kooperation mit dem AR-Technologieunternehmen Magic Leap. Damit würde Meta Zugang zu Augmented Reality und der Expertise des Start-ups bekommen. Es bleibt also nichts weiter übrig, als abzuwarten, wie sich der Traum von Mark Zuckerberg weiterentwickelt.

Fotos: Shutterstock

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