Art & Culture

Inspirierend: Was Museumsshops uns nach hause liefern

"Gehen wir wieder mal ins Museum?" - Für viele ist es im stressigen Alltag vielleicht nicht immer möglich dem Kunstgenuss zu frönen, doch es gibt auch noch das Online-Shopping für den Art-Kick zwischendurch. Wir haben uns umgesehen!

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Mueseumsshops haben es in sich. Nein, wirklich! Das ist nicht ironisch gemeint, sondern absolut ernst. Viele haben außergewöhnliches zu bieten, das man selbst in einer Welt voller Produkte und Innovationen selten sieht. Die Selektion des Sortiments ist in vielen internationalen und nationalen (wir kommen später gleich dazu) extravagant und überraschend gut.

Für einen kurzen Abstecher braucht man bei den meisten auch gar kein Ticket, sondern kann einfach neben dem Haupteingang "hineinhuschen". Betrachten wir Museumshops doch einmal als Concept Store in eigener Sache, der die aktuellen Ausstellungen angreifbarer macht.

Ja, Kunst kann ruhig kommerziell sein. Und nein, damit ist nicht ein Van-Gogh-Knirps oder ein Monet-Puzzle mit Seerosenteich-Motiv gemeint! Obwohl das - an den richtigen Personen - ja auch schon wieder edgy wirkt.

Von MAK bis Secession und Albertina Modern

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Absolut vorBILDlich! Sowohl Albertina als auch Albertina Modern featuren Künstler Ai Wei Wei per Tuch und Basquiat über ein besonderes Skateboard-Objekt, das man sich an die Wand hängen kann. Darauf zu sehen: das Cover des Songs "Beat Bop", das Basquiat für die Rapper "Beat Bop" Rammellzee und K-Rob kreierte.
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Die Wiener Secession arbeitet präsentiert oft österreichische Künstler:innen-Collaborations in ihrem Shop. Aktuell findet man vom Designer Label WENDY & JIM drei verschiedene Pullover, die in Zusammenarbeit mit dem italienisch-österreichischen Künstler Siggi Hofer entstanden sind. Foto: Iris Ranzinger
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  • Die handgefertige "Daemon Vase" in schwarz und violett soll an die an weibliche Kraft, Unabhängigkeit und Selbstschutz erinnert. Der Entwurf stammt von Gergei Erdei, der bei Gucci unter Alessandro Michele arbeitete und anschließend seine eigene Interior-Marke startete. Gefunden im Shop des Guggenheim-Museum Bilbao.
  • Ein MoMA Exclusive: der niederländischen Designerin Lara van der Lugt, die es zusammen mit Puik produzierte. Van der Lugt wurde zu dieser Karaffe inspiriert, als sie sich die Frage stellte: Wie können wir den Menschen bewusst machen, wie kostbar Wasser ist? Die Designerin ist der Meinung, dass wir unsere Wasservorräte wie einen seltenen Diamanten schätzen sollten. Die mundgeblasene Karaffe kann auch als Vase verwendet werden, wodurch interessante Licht- und Flüssigkeitsreflexionen entstehen.
  • Christina Lundsteen ist in der dänischen Modeindustrie zuhause. Die Kreative hat für die Glyptotek in Kopenhagen auch eine wunderschöne Kissen-Serie entworfen. Jedes Kissen wird auf Bestellung in Dänemark handgefertigt, alle Stoffe dafür stammen aus Europa und jedes Kissen hat eine tierfreundliche und antibakterielle Daunenfüllung.
  • Ist es eine Skulptur? Das könnte man sich fragen, wenn man den Soleri Cachepot von Ben Medansky das erte Mal sieht. Doch er soll einfach Schale für Sammelsurium sein! Die Keramik des Künstlers wird rund um den Globus gesammelt und ist im Online Store des MOCA in Los Angeles zu finden. 

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