Die Magie der Transformation
Ein Roadtrip, der bei Sonnenaufgang in Hollywood beginnt und bei Sonnenuntergang auf einem kleinen privaten Flughafen mitten in der kalifornischen Wüste endet. Die Strassen sind leer. Der Tau liegt noch auf den Feldern, während wir im AMG GTC Cabrio entlang der Route 14 in Richtung Indian Wells Valley fahren. Das Türkisblau des wolkenlosen Himmels wird umso intensiver, je weiter wir in die Wüste hineinfahren.
Es wird ein Tag voller Überraschungen. So hat das Dörfchen, in dem wir uns nun befinden, mit 355 Sonnentagen im Jahr die höchste Sonnenscheindauer Nordamerikas. Erstaunlicherweise liegt die Temperatur kaum über 10 Grad. Wie kann es nur so kalt sein in der Wüste? Paradox.
Genauso erstaunlich geht der Tag weiter. Angekommen am Airport von Inyokern, treffe ich auf den Silberpfeil von Lewis Hamilton. Ich staune – über die Farben, die Kurven, die Flexibilität und Power, die dieser Rennwagen ausstrahlt – und frage mich, wie schnell er wohl fährt. Soll ich ihn mal testen?
Formel-1-Performance für die Strasse? Wie ist das nur möglich? Ich muss nicht viel über Autos wissen, um das herauszufinden. Schaut man ein wenig hinter die Kulissen, erkennt man schnell, dass es ja eigentlich in der DNA der nun schon 50-jährigen Tochterfirma von Mercedes liegt, das Unmögliche möglich zu machen.
Kaum ausgesprochen, drehe ich mich um, und da steht es: Wie ein Chamäleon passt sich das «Project One» den wechselnden Farben des Tages an. Es strahlt Stärke, Stil, absolute Coolness, Charakter und eine wahnsinnige Sexyness aus. Es ist sleek, ohne langweilig zu sein. Es hat etwas von einem Batmobil. Mysteriös, reizvoll, abenteuerlustig und doch elegant und unaufgeregt, was wiederum auch für Sicherheit steht. Ich betrachte das Supercar von allen Seiten und komme ins Schwärmen. Perfektion bis in jedes Detail. Ein Konzept, das anspruchsvoller nicht sein könnte – eben darum ist es wohl so einzigartig. Die AMG- DNA steckt in jeder Facette.
Nun, ich bin eine Frau – Themen wie Autos und ihre technischen Details stehen tatsächlich nicht an oberster Stelle meiner Interessen-Rangliste. Doch Erfahrung, Leidenschaft, die Liebe zum Detail sowie neue Ideen und Träume sehr wohl. Und genau das ist es, was mich persönlich am Konzept «Project One» so sehr fasziniert: die bis ins Detail transformierte Idee der Umsetzung des Unmöglichen – und das in Perfektion.
«Project One» strahlt ein ganz eigenes Mindset aus. Ein Mindset, das aufzeigt, dass man niemals aufhören sollte zu träumen. Wild zu träumen. Sich das Unmögliche auszumalen. Gross zu denken. Verrückt zu sein. Ist es nicht das, was das Leben tatsächlich auch lebenswert macht? An seine Grenzen zu gehen, die Limits zu testen – und sie zu kennen? Der erste Schritt ist mit dem Traum getan. Sicher. Doch Willensstärke, Präzision, die Intelligenz und der Drive sind das, was eine Transformation dieser Träume erst möglich macht, um sie auch mit in die Zukunft nehmen zu können.
Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, die finale Transformation von «Project One» zum Mercedes AMG One zu erleben und eines der 275 weltweit limitierten Concept Cars (mit einem Wert von umgerechnet 3,1 Millionen Franken – selbstverständlich sind alle bereits vergriffen) bald selbst auf der Strasse zu testen. Mich wieder von seiner unbeschreiblichen Magie inspirieren zu lassen. Für mehr Drive, mehr Performance, mehr Mut, mehr Speed und mehr Energie.
Image Credits:
JONATHAN GLYNN SMITH
Hair & Make-up:
OCTAVIO MOLINA