Self-tanning for Beginners: Sachen, die jeder wissen sollte, wenn es um Selbstbräuner geht
Kurz und bündig erklärt: wertvolles Knowhow im Umgang mit Self-tanning-Lotionen!
Wir alle wollen ihn, den ultimativen Sommer-Glow. Einen Hauch Farbe, der uns aussehen lässt, als kämen wir frisch aus dem Urlaub zurück. Die Wahrheit jedoch ist, dass die Urlaubsbräune schnell verfliegt oder wir möglicherweise dieses Jahr noch gar nicht viel in der Sonne waren. Zudem ist „braun werden” sowieso nicht gesund für unsere Haut. Auf den Glow wollen und müssen wir deshalb nicht verzichten. Die Lösung: Do it yourself! Selbstbräuner macht’s möglich, dass auch wir trotzdem wie von der Sonne geküsst aussehen können. Hört sich alles ganz wunderbar an - doch alle, die es schon mal ausprobiert haben, wissen: Es kann dabei so einiges schiefgehen und der Traum vom Sommerteint kann schnell zum Albtraum im Badezimmer mutieren. Deshalb geht es heute um wichtige Punkte, die sich wirklich jeder, der zum Selbstbräuner greifen möchte, merken sollte.
Die Wahl des richtigen Produktes
Wichtig ist es, zuallererst auf die Qualität des Produktes zu achten. Das heißt beim Kauf auf renommierte Marken setzen, fleißig Reviews im Onlineshop lesen oder sich im Kosmetikfachhandel professionell beraten lassen. Ihre Haut wird es Ihnen danken und Sie selbst es sich auch, wenn das Resultat dann auch dementsprechend positiv ausfällt.
Achtung ist auch geboten, wenn es um die Intensität des Produktes geht. Das Sortiment reicht meist von hell über medium bis hin zu dunkel. Manche Hersteller versprechen einen „Super Bronze” Effekt, während andere mit „Gradual Tanning” werben. Das Produkt sollte immer auch unter Berücksichtigung des eigenen Hauttyps ausgewählt werden. Wenn Sie einen helleren Hauttyp haben, dann wählen Sie am besten eines, das nur einen leichten Tan verspricht. Gleich zur dunkelsten Option zu greifen, kann schnell unnatürlich aussehen. Tasten Sie sich lieber langsam heran um herauszufinden, wie stark der Effekt auf ihrer Haut ausfällt. (Den Self-tanner kann man evtl. auch einfach einmal auf einem ganz kleinen Stück Haut vorher ausprobieren, bevor man sich an den ganzen Körper wagt.)
Prep-Time!
Zweitens: Alles kommt auf die Vorbereitung an. Das ist genau der Schritt, den viele nicht beachten, obwohl er absolut essentiell ist. Damit das Ergebnis gut wird, muss die Haut vorbereitet werden. Das heißt, als allererstes unter die Dusche springen und - ganz wichtig - der Haut ein intensives Peeling gönnen. Super funktioniert ein Peeling-Handschuh oder auch ein Body-Scrub, das sanft alte Hautschüppchen entfernt. Das ist die ideale Vorbereitung für einen schönen, ebenmäßigen Glow ohne Flecken. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, stellt noch sicher perfekt rasiert zu sein. Am Ende der Dusche entweder kalt abduschen oder nach dem Duschen eine Weile abwarten, damit sich die Poren der Haut wieder geschlossen haben, bevor man loslegt.
Das How-to
Einige Hersteller liefern mit ihrem Produkt einen Handschuh, mit dem man die Lotion oder den Schaum auftragen kann. Alternativ kann aber auch einfach ein Einweg-Gummihandschuh herhalten. Dann kann es losgehen, aber bitte immer mit System: den Körper in Sektionen abarbeiten und das Produkt in gleichmäßigen, großen, kreisenden Bewegungen auftragen. Vor dem Spiegel kann man gut im Blick behalten, ob man auch wirklich kein Stückchen Haut ausgelassen hat. Besonders delikat sind Hände, Füße, Gesicht und Hals. Damit es am Ende schön natürlich aussieht, ist für diese Partien ein großer, fluffiger Make-up-Pinsel hilfreich. Mit dem Pinsel kann man das Produkt gut verblenden und auslaufen lassen. Auf Händen und Füßen kann es auch sinnvoll sein, vorher etwas Bodylotion aufzutragen, um einen natürlicheren Effekt zu erzielen.
Übung macht den Meister
Optimale Resultate mit Selbstbräuner zu erzielen, ist eine Fähigkeit, die erlernt werden will. Auch hier gilt das Sprichwort „Übung macht den Meister”. Tipps und Tricks sind großartig, aber unsere Haut und unsere Wunschergebnisse sind verschieden. So muss jeder letztendlich ein bisschen ausprobieren, welches Produkt und welche Methode am besten funktioniert.
Fotos: Shutterstock