Santa Margherita Ligure: ein Juwel an der ligurischen Küste
Geschichte, Meer, Kultur, und Natur vereint - Reisetipps und Infos zu einer kleinen Hafenstadt in Ligurien, in die man sich sofort verliebt.
Heiße Tage, laue Abende, den Duft des Meeres in der Nase - das beschreibt das ultimative Summer-Feeling. Santa Margherita Ligure ist genau so ein Ort, der dieses Gefühl aufkommen lässt. Malerisch eingebettet an der Küste Liguriens, ist diese schöne kleine Hafenstadt längst kein Geheimtipp mehr, aber definitiv einen Besuch wert. Bunte Häuser, schmale Gassen im Ortskern und Boote im Hafen laden dazu ein, den Alltag zu vergessen und das Leben zu genießen. Ein gedanklicher Ausflug nach Italien, der Lust auf „Meer” macht.
Die Geschichte der Hafenstadt
Santa Margherita Ligure liegt etwa 35 Kilometer von Genua, der Hauptstadt der italienischen Region Ligurien, entfernt. Obwohl die Stadt direkt am Meer relativ klein ist, zieht sie besonders in den Sommermonaten jedes Jahr unzählige Touristen an (und Leute, die der sengenden Hitze der Städte im Landesinneren Italiens entkommen wollen). Auch wenn es sich auf den ersten Blick nicht erahnen lässt, so ist diese Ortschaft sehr geschichtsträchtig. Laut Mutmaßungen gab es hier bereits zu Zeiten des römischen Reiches eine Siedlung. Anlass dieser Vermutungen ist eine Urne mit einer lateinischen Inschrift, die etwa aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. stammt. Heute jedoch ist längst nicht mehr von einer Siedlung die Rede, sondern vielmehr von einem exklusiven Urlaubsort.
Doch was gibt es zu erleben für alle, die die ligurische Küste besuchen?
Inspirationen für einen Tag in Santa Margherita Ligure
Das Panorama genießen
Vom Hafen aus das Meer zu betrachten ist schön, aber noch atemberaubender ist das Panorama, wenn man es von weiter oben sieht. Wander- und Spazierwege machen das möglich. An der Küste reiht sich eine malerische Ortschaft an die andere. Dazwischen gibt es Wege, die zu Spaziergängen mit toller Aussicht aufs Meer einladen. So kann man z.B. mit dem Bus bis nach Paraggi fahren und dann über die „Passeggiata dei Baci” nach Portofino laufen.
Shopping in der Innenstadt
Das Tolle am Ortszentrum ist, dass es hier nicht nur nette Cafés und Restaurants gibt, sondern auch zahlreiche kleine Geschäfte und Boutiquen, die man nach speziellen Stücken durchstöbern kann. Super für Fashionistas, die noch nach dem ein oder anderen Teil für den Sommer suchen, das nicht jeder hat, sowie für alle, die gerne modische Erinnerungsstücke mit nach Hause nehmen.
Focaccia essen
Ein absoluter Pflichttermin! Denn nirgendwo sonst schmeckt das traditionelle italienische Gebäck so gut, wie da, wo es herkommt - nämlich in Ligurien. Geheimtipps in Sachen Bäckereien: besonders leckere Focaccia gibt es bei Pinamonti (Largo Amendola 15) oder Fiordiponti (Via Ruffini 26).
San Fruttuoso besuchen
Wer mehr Zeit hat, der sollte definitiv auch in Betracht ziehen, San Fruttuoso zu besuchen - einen winzigen „Ort” mit einer alten Abtei (Abbazia di San Fruttuoso), der nur mit der Fähre erreichbar ist.
Aperitivo am Hafen
Den Tag ausklingen lässt man am besten mit einem Glas Wein oder einem Aperol Spritz in einer der Bars direkt am Hafen, während man den Booten beim Schaukeln im Wasser zuschaut und sich eine leichte Sommerbrise um die Nase wehen lässt…
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