Faszination Ägypten: Die Pyramiden von Gizeh
Wieso die Pyramiden von Gizeh einen Besuch wert sind: Wissenswertes zu einem der größten geschichtlichen und kulturellen Highlights Ägyptens!
Bauwerke aus anderen Zeitepochen bergen eine ungeheuer große Faszination. Sie zu betrachten bedeutet, Geschichte hautnah mitzuerleben - und bezeugen zu können. Zu wissen, wie alt ein Bauwerk ist, kann in Staunen versetzen und sprachlos machen: zu wissen, dass manche Bauten die Zeit überdauern.
Zu solchen Bauwerken gehören unter anderem die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Seit tausenden von Jahren trotzen sie nun schon dem Lauf der Zeit und sind Beweise für die Existenz einer antiken Hochkultur. Ägypten und seine Geschichte zieht seit jeher viele in ihren Bann. Bereits Schulkinder erzählen begeistert von Kleopatra und den Pharaonen und auch mit wachsendem Alter lässt der Zauber nicht nach. Ein guter Grund, Ägypten auf die Travel Bucket List zu setzen!
Eine (Zeit-)Reise nach Ägypten
Wer eine Reise nach Ägypten plant, sollte nicht nur an Sonne, Strand und Meer denken, sondern auf jeden Fall auch in Erwägung ziehen, die Pyramiden zu besichtigen. Live und in Farbe sind sie in der Tat noch viel imposanter als auf Fotos.
Wenn man von den Pyramiden von Gizeh spricht, dann sind damit drei Pyramiden gemeint, die nahe beieinander stehen. Sie sind unterschiedlich groß und wurden von drei verschiedenen, aufeinanderfolgenden Pharaonen errichtet. Den Anfang machte Pharao Cheops. Er ließ im 26. Jahrhundert v. Chr. die größte der drei Pyramiden errichten, die auch als die große Pyramide von Gizeh oder als Cheops-Pyramide bekannt ist. Im 26. Jahrhundert v. Chr. bedeutet also, der Bau geschah etwa 2.500-2.600 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung. Da wir nun das Jahr 2023 schreiben, ist es also bereits über 4.500 Jahre her.
Nach der Ära Cheops waren es die Pharaonen Chephren und Mykerinos, die ihre Pyramiden neben der Cheops-Pyramide errichten ließen. Wie allgemein bekannt ist, ließen sie die Pyramiden als ihre eigenen Grabstätten errichten. Die Ägypter glaubten, dass die Seele nach dem Tod in den Himmel aufsteigt und die Pyramiden waren sozusagen die „Treppen zum Himmel”.
Wie, wo, was
Die Pyramiden von Gizeh sind mit dem Auto von Kairos Stadtzentrum, der Hauptstadt Ägyptens, bereits in circa einer halben Stunde erreichbar. Alle, die gerne mehr über die Bauwerke erfahren möchten, buchen am besten eine geführte Tour. Es ist sogar möglich, sie von innen zu besichtigen. Nur Leuten mit einer Tendenz zur Klaustrophobie (Platzangst) wäre davon abzuraten, da die Gänge größtenteils sehr eng sind und teilweise auch ziemlich tief. Wer grundsätzlich kulturell interessiert ist, der kann gleich noch weitere Sehenswürdigkeiten und Orte in dieser Gegend erkundschaften, wie zum Beispiel die große Sphinx von Gizeh oder das ägyptische Museum in Kairo.
Schon gewusst? Interessante Fakten, mit denen man im Ägypten-Urlaub mit Vorwissen glänzen kann
- Die Pyramiden von Gizeh sind eines der sieben antiken Weltwunder und gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.
- Die kolossalen Bauwerke wurden neueren Erkenntnissen nach nicht von Sklaven errichtet, sondern von tausenden Handwerkern und Arbeitern, die angeblich für ihre Arbeit bezahlt worden waren.
- Die Bauzeit einer Pyramide betrug über 20 Jahre.
- Die Steinblöcke, aus denen die Pyramiden erbaut wurden, waren tonnenschwer.
- Früher waren die Pyramiden weiß, aufgrund einer Kalksteinschicht, die heute nicht mehr erhalten ist.
- Die größte der drei Pyramiden, die Cheops-Pyramide, ist 139 Meter hoch.