Travel & Gourmet

Angekommen: Am Höhepunkt des Ski-Luxus

Der diskrete Luxus in den französischen Alpen wird im Skiort Courchevel von einem Hotel besonders gefeiert: Das L’Aporgée ist das Schwesterhotel vom legendären  Hotel du Cap-Eden-Roc und bettet ebenso Superstars, gekrönte Häupter und jeden der es schafft ein Zimmer zu ergattern und sich das natürlich auch leisten kann. Ein Erfahrungsbericht über 52 karätige Diamanten und Ski Butler Service von Beatrice Tourou

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Es ist 9 Uhr 45 am Genfer Flughafen, als sich eine Vierköpfige Familie aus der Business Class zum Ausgang arbeitet. In Hermès Lammlederstiefel und allover Loro Piana Vicuna Outfits ( auch die beiden Kinder) treffen sie auf den Fahrer des L’Aporgée Courchevel. Es soll das letzte Mal gewesen sein, dass der Vater seinen Tumi Koffer, oder die Mutter ihrer travel size Kelly Bag anfassen müssen, denn ab jetzt wird ihnen jeder Wunsch von den Augen abgelesen. 

Das wussten sie, denn der  L’Aporgée Kofferanhänger deutet darauf hin, dass diese Familie, die einer Patek Philippe Werbung entsprungen schien, zu den 60% Stammkunden gehört, die sich ihre Urlaube zwischen den verschiedenen Oetker Collection Häusern aufteilen.  Einmal Oetker, immer Oetker. Das L’Aporgée, das übersetzt "Höhepunkt" bedeutet, referiert nicht nur auf die 1850 Höhenmeter, wo das Luxushotel in den französischen Alpen eingebettet liegt, sondern ist eher ein Hinweis auf den Höhepunkt der Luxushotellerie, dem sich die Hotelgruppe verschrieben hat, denn kaum eine andere Kette kann Luxus wie Oetker. 

Bei der Ankuft im Hotel, das gleich neben der Gondelstation Ski-In-Ski-Out gewährleistet, vergisst man fast die zweistündige Anreise mit dem Auto die pittoresken Alpenstrassen erklimmend, die Schneesicherheit defacto bis Saisonende verspricht. Am 7. April packt der Großteil des Personals zusammen und reist nach kurzer Pause ins legendäre Hotel du Cap-Eden-Roc oder St. Martin an der französischen Riviera, um genau jene Gäste wieder in wärmeren Umständen begrüßen zu dürfen. Das Wiedersehen ist dementsprechend familiär, der Service auf dem allerhöchsten Niveau zwischen amical gut gelaunt und diskret leise, wie es eben von den UHNWI ( Ultra High Net Worth Individuals) erwartet wird.

In dem von Stararchitekt Joseph Dirand designten Entrée wartet bereits Pierre der Head Concierge, um seine regular guests zu begrüßen. Er kennt ihre Gewohnheiten, weiß daß Madame am Nachmittag gleich einen kleinen Abstecher zu Hermés machen möchte, um ihre Limited Edition Lammleder Kelly im alpinen Design in Empfang zu nehmen, während Tochter, Sohn und Vater bereits die Pisten erkunden wollen. 

Der Pistenservice im L’Aporgée ist ebenso legendär wie die Schneequalität des 365 km grossen Pistennetzes, das Frankreich mit der Schweiz verbindet. Aus beiden Ländern kommt übrigens auch ein Großteil der Kunden,  aber auch Briten und Amerikaner schätzen das Haus, denn trotz der höchsten Dichte an Michelin-Sternen, Kelly Bags und Bentley Bentaygas, mag man es in Courchevel leise. Ein Kitzbühel auf Steroiden im Flüsterton sozusagen.

Zurück im Hotel erwartet die Familie im gut besuchten Skistall fünf Angestellte, die von Skischuhe Anziehen bis zum Skibrille Putzen und Labello mitgeben an alles denken, was das Leben leichter macht. Ein freundlicher Mitarbeiter  begleitet die drei zu ihren Ski, die bereits mit Zimmernummer vermerkt vor der Haustür auf die Gäste warten. Beschwerliches Ski Tragen gibt es höchstens kurz beim Einsteigen in die Moncler gebrandeten Gondeln, die die Gäste fast direkt zum mondänen Pistenclub Bagatelle bringen, wo bereits bei House Music Vintage Dom getrunken wird. Vier Pisten-Gefälle, von Grün bis Schwarz, machen das Nachhausefahren selbst nach einem Glas Champagner einfach, denn die Pisten sind breit und einfach zu fahren. Die Schneefahrbahn wie aus dem Katalog bestellt.

Im Luxus-Takt geht es natürlich, im Hotel zurückgekehrt, weiter.  Man wird standesgemäß beim Hoteleingang mit warmem Kakao empfangen. Der Pool und die Salz Sauna sind für das Hotel ebenso selbstverständlich wie die gekonnte Sportmassage oder das La Prairie Caviar Facial bevor es auf einen Aperitif mit Live Musik (Lykke Li wird Acapella dargeboten) beim Holzkamin an die Bar geht. Dort genießt man eine Flasche, naturellement, Champagner. Die Flasche Laurent Perrier ist mit 150€ recht leistbar, bedenkt man dass ein einfaches Doppelzimmer in der Nebensaison bei  €2500 beginnt. Mit nur 53 Zimmer ist das Haus schnell ausgebucht. Das beste Sushi Restaurant “Koori”, das Courchevel trotz eiserner Konkurrenz darzubieten hat, befindet sich glücklicherweise inhouse. Der Koch ist ein sportlicher Franzose mit Affinität zur japanischen Kultur und verlässt das Hotel Tag ein Tag aus bei Nacht auf Ski und Helm-Licht. Ab März bietet er auch Picknick am Gipfelkreuz an, vorher ist es schlichtweg zu kalt. 

Wer Graff Diamanten in freier Wildbahn sehen möchte, setzt  sich auch gerne ins hauseigene Restaurant “Le Comptoir L’Aporgée”, mit viel Glück findet man- auch das ist während unseres Besuchs vorgekommen- welche im Aufzug. Den einen lassen Diamanten das Herz höher schlagen, den anderen das Zusammentreffen mit einem Celebrity. We hear you. Wenn es das Schicksal so möchte, findet man auch  Olivia Palermo oder einen  Royal im Aufzug und kann mit diesem die Stockwerke erklimmen, ehe man sein müdes Haupt in dem von India Mahdavi designten Bett zur Ruhe legt und in hauseigener Bamford Kosmetik und Verveine Tee vom nächsten Pistentag oder der Rückreise träumt.  Wer mutig ist, wagt sich auf den höchstgelegenen Privatflugplatz, wo von der kurzen Rollbahn  Private Jets in die Großstädte zurückeilen- oder gleich nach St. Baths, wo das nächste Oetker Hotel wartet. Schließlich ist gerade Cruise Collection Time!





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