Premiere in Berlin: Til Schweigers bewegende Hommage an eine Box-Legende
In einer bewegenden Premiere in Berlin wurde das neueste Meisterwerk "Graciano Rocchigiani – Das Herz eines Boxers" der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Dokumentarfilm ist eine tiefgreifende Hommage an das turbulente Leben und die unvergessliche Karriere des legendären Boxers Graciano Rocchigiani.
Am 24. Januar war es soweit: Die lang erwartete Dokumentation über Graciano Rocchigiani, produziert von Barefoot Media unter der Regie von Christin Freitag und mit maßgeblicher Beteiligung von Til Schweiger, feierte ihre Weltpremiere in Berlin. Das Event, ausgerichtet von Ramin Seyed und Garen Mehrabian, war ein Zusammentreffen der (Box-)Prominenz, darunter auch Ex-Weltmeister Arthur Abraham und Ringsprecher Ingo Rohrbach. Durch den Abend führte auf der Bühne Model und Moderatorin Lilly Becker.
Til Schweiger erklärt seine Beweggründe für die Mitwirkung an der Dokumentation: „In meinen Augen war er der beste deutsche Boxer seit Max Schmeling. Kaum einer ist so bei den Urteilen verschaukelt worden. Ich empfand ihn immer als sehr tollen Typen. Sehr authentisch. Der immer gerade heraus seine Meinung sagte und ein großes Herz hatte.“
Der Film selbst ist eine eindrucksvolle Reise durch das Leben Rocchigianis, gezeichnet von Erfolgen und Rückschlägen, Glanz und Elend. Durch unzählige Archivaufnahmen, wichtige Kampfausschnitte und private Einblicke wird das Bild eines Mannes gezeichnet, der so viele bewegt hat – geliebt und umstritten zugleich.
Til Schweiger, der am roten Teppich sichtlich bewegt erschien, teilt seine persönlichen Erfahrungen: "Ich habe während der Produktion des Filmes so oft geweint – und heute auch wieder." Seine Worte unterstreichen die emotionale Tiefe des Projekts.
Auf die Frage nach weiteren Dokumentationsprojekten äußert sich Til Schweiger offen: „Ich habe ja bereits eine Doku über Bastian Schweinsteiger gemacht. Ich hätte gerne eine über Jan Ullrich gemacht, doch die machte er mit jemand anders. Mal gucken, vielleicht fallen uns ja noch ein paar ein.“
Neben den filmischen Einblicken kamen auch Zeitzeugen und Wegbegleiter Rocchigianis zu Wort, darunter sein Bruder Ralf Rocchigiani und seine langjährige Frau Christine. Ihre Erzählungen, ergreifend wie humorvoll, verleihen dem Film damit eine ganz persönliche Note.
Die Dokumentation, die am 28. Januar auf RTL+ erscheint, verspricht nicht nur eine Hommage an einen der großen Namen des deutschen Boxsports zu sein, sondern auch eine emotionale Achterbahnfahrt, die die Zuschauer tief in das Herz von Graciano Rocchigiani blicken lässt.
Fotos: © Ramin Seyed for Atalency
