“Wednesday”: Netflix-Star Naomi J. Ogawa im exklusiven Talk mit L'Officiel Austria
Mit einem modernen Twist zur kultigen "The Addams Family" steht "Wednesday" derzeit auf jedermanns Netflix Bucket-List. Im exklusiven L'Officiel Austria Interview spricht Schauspielerin und Cast-Member Naomi J. Ogawa (Yoko) über die Zusammenarbeit mit Christina Ricci und den Einfluss der Serie auf ihren Modestil.
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Rolle in dieser fantastischen neuen Serie "Wednesday" von Tim Burton auf Netflix! Wie haben Sie die Nachricht erhalten, Teil der Besetzung zu sein, und was waren Ihre ersten Gedanken?
Naomi J. Ogawa: “Vielen herzlichen Dank! Ich bin wirklich dankbar, dass ich ein Teil der Serie sein darf. Nach einem langen Vorsprechen bekam ich den Anruf von meinem Agenten, dass ich die Sektkorken knallen lassen soll, weil ich die Rolle bekommen habe. Um ehrlich zu sein, gingen mir so viele Dinge durch den Kopf und ich fragte mich, ob dieser Anruf echt war oder nur eine Vorstellung. Ich war auch aufgeregt bei dem Gedanken, eine Legende wie Tim zu treffen, aber das mischte sich auch mit Aufregung. Ich war ein ganzes Bündel von Gefühlen.“
Christina Ricci, deren Schauspielerei Wednesday Addams berühmt gemacht hat, spielt auch eine Rolle in der neuen Serie. Haben Sie sie früher in den Filmen gesehen?
Naomi J. Ogawa: “Ich habe sie in vielen Filmen gesehen und bin ein großer Fan von The Addams Family und Sleepy Hollow! Ich bin ein großer Fan ihrer Arbeit und es war sehr surreal, sie am Set zu sehen. Ich habe am Set kurz mit ihr gesprochen, und sie ist nicht nur talentiert, sondern auch eine sehr nette und bodenständige Person. Ich habe sie in dem Film „Monster“ geliebt und fand, dass sie an der Seite von Charlize Theron einen unglaublichen Job gemacht hat. Als ich den Film sah, hatte ich das Gefühl, dass es eine Abwechslung zu den Filmen war, in denen ich sie sonst zu sehen gewohnt bin. Ich liebe es, wie meisterhaft sie düster und dunkel spielen kann.“
Die Addams-Familie hat ein großes Erbe. Aber nicht nur in Bezug auf die Filmgeschichte, sondern auch in Bezug auf die Garderobe. Morticia Addams, gespielt von Anjelica Houston, ist bis heute eine verehrte fiktive Figur, deren Inbegriff des schwarzen Kleides ein Filmklassiker ist. Wie sah Ihre Filmgarderobe für Ihre Figur aus?
Naomi J. Ogawa: “Es ist schon verrückt, wie sehr man sich durch das Anziehen eines Kostüms verändern kann, und Yoko war für mich eine große Veränderung, was ihren Sinn für Stil angeht. Sie ist kein typisches Gothic-Girl und was ich an ihr liebe, ist ihr ausgefallener Sinn für Mode, der sie mühelos cool aussehen lässt. Sie erinnert mich an die coolen Kids in der Schule, die sich bis zu einem gewissen Grad an die einheitliche Kleiderordnung halten, dann aber ihren eigenen, exzentrischen Stil hinzufügen. Es ist eine Art subtile Rebellion, bei der sie sich selbst ausdrücken und nicht wie alle anderen aussehen wollen. Ich persönlich habe mich mit ihr verbunden gefühlt, als ich die klobigen Stiefel trug, denn das gab mir knallharte Energie, und ihre Sonnenbrille ist auch ein Yoko-Merkmal.“
"Sie (Yoko) erinnert mich an die coolen Kids in der Schule, die sich bis zu einem gewissen Grad an die einheitliche Kleiderordnung halten, dann aber ihren eigenen, exzentrischen Stil hinzufügen."
Wie sieht Ihre Garderobe aus? Was sind Ihre Lieblingsstücke im Moment?
Naomi J. Ogawa: “Ich habe eine sehr verwirrende Garderobe! Nachdem die Dreharbeiten für Wednesday abgeschlossen waren, hat sich meine Garderobe merkwürdigerweise verändert! Ich fing an, schwere, klobige Stiefel, schwarze Lederhosen und ganz allgemein dunklere Kleidung zu tragen. Ich glaube, einige Elemente von Yokos Gothic-Flair sind einfach ein bisschen bei mir geblieben. Für besondere Anlässe habe ich auch einige sehr schicke Outfits im Schrank. Im Moment trage ich täglich Athleisure! Aber ich liebe es, meine Outfits mit einem braunen Mantel und einer Sonnenbrille von Nanushka (ich bin besessen davon) aufzupeppen, und ich trage sie fast jeden Tag! Ich kombiniere sie mit Uggs, weil sie so süß und bequem sind!“
Welche Marken bewundern Sie am meisten?
Naomi J. Ogawa: “Da gibt es so viele, und ich entdecke auch jeden Tag neue Marken. Im Moment bin ich besessen von Nanushka und ich war schon immer besessen von Prada, Mui Mui, Versace, Gucci und die Liste geht noch weiter.“
Wenn Sie Ihren Traumlook für einen roten Teppich aussuchen könnten: Wie würde er aussehen und welche Designermarken würden Sie gerne wählen?
Naomi J. Ogawa: “Da fallen mir so viele ein, weil ich Mode liebe und mich zu verkleiden! Ich würde sagen, dass eine davon Versace sein muss - die Kleider sind so sexy, ausgefallen und elegant. Es ist die Ästhetik einer starken Frau, die sich nicht scheut, mutig zu sein und ihre Garderobe mit leuchtenden Farben zu ergänzen. Ich würde ein langes, schlüpfriges Kleid mit einer Schleppe tragen wollen, aber wenn ich eher einen sanfteren, sehr femininen und schönen Look suche, dann liebe ich Dior. Es ist elegant, zeitlos und schick.“
Für das Editorial-Shooting mit dem Fotografen Joseph Sinclair haben Sie viele coole Streetstyle-Looks getragen - sind das Looks, die Sie auch im Alltag tragen würden?
Naomi J. Ogawa: “Ich habe alle Outfits geliebt, die ich für das Shooting trug! Ich wollte am liebsten alles mit nach Hause nehmen und es tat mir weh, mich von ihnen zu trennen. Ich würde sagen, dass das Preen by Thornton Bregazzi Outfit, das ich getragen habe, mein Favorit war. Ich bin eine große Liebhaberin von Bomberjacken und ich war einfach besessen von dem Druck und der Form der Jacke. Ich mochte es, dass sie lange Ärmel hatte und auch kurz geschnitten war! Ich mochte auch den Body, der zum Print der Jacke passte. Ich hätte beides auf jeden Fall behalten, wenn ich könnte.“
Ein Styling-Tipp, den Sie den Leserinnen von L'Officiel Austria mit auf den Weg geben möchten?
Naomi J. Ogawa: “Ich würde sagen: Habt keine Angst, zu experimentieren und neue Stile auszuprobieren. Was ich in letzter Zeit bei meinen Shootings gelernt habe, ist, dass Kleidung manchmal nicht so aussieht, als würde sie einem von der Stange passen, aber man sollte sie immer anprobieren. Du könntest dich selbst überraschen! Früher habe ich vor Outfits zurückgeschreckt, bei denen ich sofort dachte: 'Oh, das bin gar nicht ich', aber als ich ihnen eine Chance gab, habe ich gemerkt, dass ich eine andere Version von mir sah, die mir gefiel. Habt keine Angst, etwas Neues auszuprobieren, und habt Spaß dabei!“
Team Credits
Fotograf: Joseph Sinclair @josephsinclair
Styling: Steph Wilson at One Represents @stephwilsonstylist___
Fashion Assistenz: Summer Moanna
Make-up: Buster Knight at the Only Agency @busterknight
Hair: Sophie Sugarman @themanestyle
