Copenhagen Fashion Week: Die Trends der Herbst-Winter 2022 Kollektionen aus Skandinavien
Hoffnung und gute Laune, das Grundgerüst der Herbst-Winter 2022 Fashion Week in Copenhagen. Es ging ein spürbares Aufatmen durch die Stadt, als am vergangenen Dienstag die Copenhagen Fashion Week eröffnete. Der Tag markierte nicht nur den Startschuss für die Schauen der Herbst/Winter 2022/23 Saison, sondern auch das Ende praktisch aller Corona-Beschränkungen in Dänemark.
Als eines der ersten europäischen Länder mitten in der Omikron-Welle ging es fast vollends zurück zur Normalität - hoffentlich mit One-Way-Ticket.
Lief oder radelte man stilecht dänisch zwischen den Shows, Talks und Events der Woche durch die Straßen der Dänischen Hauptstadt, begegneten einem nicht nur allerlei bunter Streetstyle-Looks, sondern auch enormer Optimismus. Von den knapp 30 zeigenden Marken auf dem Kopenhagener Schauenplan präsentierten mehr als zwei Drittel ihre AW-22 Kollektionen in physischen Shows, deren Schauplätze einmal mehr über die ganze Stadt verteilt waren. So zeigte etwa Mark Kenly Domino Tan in der dänischen Nationalgalerie, Stine Goya im Kunstgewerbemuseum oder Soulland in den imposanten Hallen einer ehemaligen Lokomotivwerkstatt. Star-Designer Søren Le Schmidt entführte seine Show-Besucher sogar in den stadteigenen Freizeitpark "Tivoli" inmitten von Achterbahnen und Schaustellern und zeigte seine aktuellste Kollektion einfach in einem Fahrgeschäft selbst.
Die dänische Hauptstadt hat sich dank der zunehmenden Beliebtheit von Scandi-Marken wie Ganni oder Baum und Pferdgarten zu einem unterschätzten Modezentrum entwickelt, denn die dänische Modeindustrie floriert wie nie zu vor. Nicht ganz unbeteiligt an dem aktuellen Scandi-Hype ist ihre Zusammenarbeit mit dem Deutschen Moderiesen Zalando. Im Januar 2020 enthüllte die Copenhagen Fashion Week mit Zalando ihren “Sustainability Action Plan 2020-2022”, der mit 18 festgeschriebenen Mindeststandards für Nachhaltigkeit, die jede Marke im Rahmen des offiziellen Schauenkalenders zu erfüllen hat, selbst noch einmal einen neuen Standard in Sachen Nachhaltigkeit gesetzt hatte, was die ohnehin unbestrittene Vorbildfunktion der Copenhagen Fashion Week in puncto Umweltbewusstsein, Transparenz und soziale Arbeitsstandards auch künftig noch einmal stärken dürfte. Das große Ziel bleibt also noch immer, die nachhaltigste Modewoche von allen zu werden. Auch deshalb geht an Skandinavien aus modischer Sicht derzeit kaum ein Weg vorbei.
Stine Goya:
Die Show von Stine Goya war ein willkommener Sonnenstrahl an einem regnerischen Tag in Kopenhagen. Bekannt für das farbenfrohe Universum aus Blumenprints, setzte sich Stine Goya für Herbst/Winter 2022 nun zum Ziel, eine gänzlich andere Art von Biotop zu kreieren. Inspiriert von der immersiven Installation “Life” des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson, der die Museumshallen der Fondation Beyeler, ein Schweizer Kunstmuseum, vergangenes Jahr mit grün fluoreszierendem Wasser geflutet hatte. Die Verschmelzung von natürlichen und künstlich-digitalen Strukturen waren in der Kollektion deutlich erkennbar, etwa in den filigranen Blumenstickereien in klassischer Stine Goya-Manier, leuchtenden Schachbrettmuster in Neonfarben, gewagten psychedelischen Prints, glänzendem Jacquard und transparenten Regenstoffen aus biologisch abbaubarem Kautschuk. Stine Goya’s Entwürfe werden mit jeder Kollektion umweltfreundlicher und beweisen, dass nachhaltige Entscheidungen nicht zulasten des guten Stils gehen müssen.
Mark Kenly Domino Tan:
In dieser Saison lud Mark Kenley Domino Tan zu einer kunstvollen Darbietung in die Dänische Nationalgalerie ein. Die Models wurden vor einer Kulisse aus malerischen Werken in Szene gesetzt, während sich die Mode selbst von den Landschaftsgemälden inspirieren ließ. Das Ergebnis ist eine Farbpalette, die Mutter Natur im Herbst nachahmt, von Kandis- und Kastanienbraun, Anthrazitgrau und Kamel, zu Elfenbein und Schwarz. In der Zeit der kalten Jahreszeiten Dänemarks bietet uns diese Herbst-Winter 2022 Kollektion in einem unbeschreiblichen Schauspiel aus Textur und Schneiderkunst, aus schwerem, übergroßen Wollstrick und sorgfältig ausgesuchten leichten Materialien von Leinen, Seide und Baumwolle, den Rückzugsort, nach dem wir uns im Winter so oft sehnen. Strenge, architektonische Linien stehen dabei weichen, organischen Formen gegenüber. Mark Kenly Domino Tan verlässt darunter selbst seine Komfortzone vergangener Saisons und widmet sich einem neuen Ansatz der täglichen Herbst/Winter-Garderobe. Die Marke ist für ihre Liebe zum Detail bekannt. Achten Sie also auf die Rüschendetails an Röcken und Kleidern sowie auf die ausgeklügelten Blumendetails am Kragen.
Martin Asbjørn:
Der Dänische Designer kehrte nach einer zweijährigen Auszeit mit posendem Applaus zur Copenhagen Fashion Week zurück. Und das alles, weil er einfach nur großartige Kleidung entwerfen wollte. Dieses Ziel als die schließende Show des offiziellen Showkalenders hat er damit allemal erreicht. Eigentlich für seine feine Herrenmode bekannt, überraschte Martin Asbjørn zu diesem Anlass mit etwas ganz Anderem: Damenmode. Einige seiner AW22-Looks wurden zwar mit Blick auf die weibliche Form entworfen und an weiblichen Models gestylt, aber der Designer ist dabei keineswegs pingelig, wer es am Ende tatsächlich trägt. Die Grenzen zwischen Herren- und Damenmode verwischen nämlich ohnehin von Tag zu Tag immer mehr. In diesem Fall bedeutet seine Mode unerwartetes Layering und clevere Schnitte. Ein plissierter Minirock sitzt auf einer Schlaghose, es werden gleich zwei Blazer auf einmal getragen und Gegensätze treffen in Form durchsichtiger Paillettenkleider und Anzugshosen aufeinander. Trotz oder vielleicht gerade wegen des immensen Layering verkörpert diese Kollektion Martin Asbjørns noch eine andere bevorzugte Beschreibung seiner aktuellen Arbeit: sexy.
Baum und Pferdgarten:
Dass sich die Winterzeit in Dänemark ausgesprochen kalt und stürmisch gestaltet, ist kein Geheimnis. Die eisigen Winter in Kopenhagen waren Baum und Pferdgarten aber einfach nicht kalt genug. Stattdessen richteten die Designerinnen Helle Hestehave und Rikke Baumgarten ihren Blick nach Norden, in die einzigartigen Landschaften der unwirtlichen Arktis. Unter dem Licht eines gigantischen polaren Vollmonds haben wir uns Rikke Baumgartens und Helle Hestehaves modischen Ansatz angesehen, uns wetterfest gegen die Elemente zu kleiden. Ihre Herbst-Winter-Kollektion 2022 ist daher in einer nordischen Ästhetik verwurzelt, die mit den Kontrasten zwischen hell und dunkel, männlich und weiblich und der Vielfältigkeit der Jahreszeiten spielt. Herausgekommen sind glänzende Daunenjacken und gesteppte Röcke in kräftigem Rot, Moosgrün und Schwarz, Strickpullover und Mäntel aus nachhaltigen Fasern, alles natürlich in Layering, mit einem Hauch Glamour - kurzum also eine Neuauflage der zeitlosen Klassiker, für die Baum und Pferdgarten so geschätzt wird.
Saks Potts:
Zog es Saks Potts vergangene Saison in den Garten des berühmten Architekten und Designers Arne Jacobsen in Charlottenlund, lud das dänische Label dieses Mal in die imposanten Hallen der Königlichen Dänischen Oper und definierte mit ihrer Herbst/Winter-Kollektion 2022 direkt die gesamte Ästhetik der Marke neu. Architektur und die bildenden Künste nehmen dabei eine zentrale Rolle im Schaffen von Barbara Potts und Cathrine Saks ein und so waren die Entwürfe wieder einmal auffallend skulptural, dabei gleichzeitig verführerisch und praktisch. Drapierungen, Layering, grafisch-konstruierte Ausschnitte und natürliche Materialien wie derber Strick, Wild- und Glattleder trafen auf fließende Stoffe, viel Spitze und Workwear-inspirierte Hosen, Midi-Röcke, verspielte Polkadot-Kleider und seidige Slip-Kleider verleihen der Kollektion eine schlanke Silhouette im Stil der Neunziger, wie wir sie zuvor noch nicht bei ihnen gesehen haben. Was die avantgardistischen Looks von Saks Potts so aufregend macht, sind ihr frisches Styling und überraschende Farbkombinationen wie Pink, Cognac und Beige oder Grasgrün zu Rot und Rosa.
Soulland:
Das literarische Genre der Autobiografie erlebt seit wenigen Jahren einen entschiedenen Boom, mehr und mehr Leser:innen dringen in die Köpfe der großen Denker:innen, Dichter:innen oder Stars hervor und können sich der Magie persönlich erlebter Geschichte nicht entziehen. Als das ultimative Produkt des Egos sind Autobiografien der Mode damit gar nicht so fern. Insofern stieß auch Soulland mit seiner "Original Memory, An Autobiography" betitelten Kollektion auf das Wesen der Marke hervor. 2002 als Menswear-Label ins Leben gerufen, sind jene Ursprünge immer noch allgegenwärtig, auch in der Womenswear – etwa, wenn ein Hoodie unter einem Nadelstreifenblazer hervorblitzt oder sich ein Zweiteiler mit grell-orangem Blumenmuster extra boxy an den Körper schmiegt. Ansonsten setzte Soulland auf eine Farbpalette, die klassische Schwarz-, Marine-, Kamel- und Weißtöne mit orangefarbenen, roten und grünen Akzenten mischte. Weitere Motive waren Streifen in jeglicher Ausführung, Tencel-Hemden, gestrickter Jacquard - und eine Reihe floraler Prints, die in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Künstler Charlie Roberts entstanden sind.
Henrik Vibskov:
Dass Mode in Kopenhagen immer im Kontext mit anderen Disziplinen der Künste wie Architektur, Malerei und Performance verstanden wird, müssen wir Henrik Vibskov nicht erklären. Der Designer ist für seine spektakulären Präsentationen bekannt. Für die diesjährige Herbst-Winter 2022 Kollektion wurde er poetisch. Angeregt durch seine aktuelle Retrospektive im Kunstmuseum Lillehammer in Norwegen hat Henrik Vibskov über Erinnerungen nachgedacht. Genauer gesagt hat sich der dänische Designer damit beschäftigt, wofür er gerne in Erinnerung bleiben würde und was Erinnerung überhaupt sei. Seine Gedanken endeten schließlich im Weltall und er ließ sich auch davon, einer Reise und deren Garderobe in das Unbekannte, inspirieren. Er bezieht sich dabei auf das russische Epos Solaris aus dem Jahr 1972, in dem Weltraumforscher einen fernen Planeten entdecken, der mit Wasser bedeckt ist und ferne Erinnerungen freisetzen kann. Für seine AW22-Show wurden in einer Industriehalle neongefüllte Schwebeballons, gefüllt mit Noten und Notenblättern, in der Mitte des Laufstegs aufgehängt. Zeitkapseln für die Zukunft. Praktisch gesehen ist die AW22-Kollektion eine Mischung aus Vintage und futuristischen Elementen. Retro-Elemente tauchen in Form von Puffärmeln und geschrumpften Kragen, karierten Wollmänteln und Blumenmustern auf. Eine Art dystopischer Futurismus findet sich dagegen in den scharf geschnittenen Anzügen. Henrik Vibskov widmet sich dabei einer fernen Realität und bereitet uns schon jetzt modisch auf die Besatzung anderer Planeten vor.
(di)vision:
In dieser Saison ließen sich die Designer Nana und Simon Wick vom Blick in den Himmel inspirieren und fragten sich, was sich jenseits unseres Planeten befindet. Die neueste Kollektion wurde von der Idee inspiriert, dass es da draußen noch mehr geben muss, was sich in den außerirdisch schönen Looks aus Altbeständen in Patchwork und Upcycling zeigt und in keinem besseren Schauplatz dafür gezeigt wurde, als der Sternenhochburg von Kopenhagen, dem Planetarium. Es wurde ein Szenarium kreiert, in dem wir Menschen die wahren Außerirdischen der Galaxie sein. Um diesem futuristischen Ansatz ihrer AW22-Kollektion gerecht zu bleiben, setzt das Design-Duo auch in der Produktion auf moderne Technik. Sie arbeiten nämlich mit 3D-Renderings ihrer Entwürfe als digitale Modelle, was ihnen sogar erlaubt einige Prototypen zu überspringen, um eben auch einen nachhaltigen Anspruch zu erfüllen. (di)vision spielt auch schon jetzt mit Gedanken digitaler Kleidung als fantastische Möglichkeit, etwas zu schaffen, das mehreren Personen gehören kann, ohne dass es in der physischen Welt existieren muss.
Rabens Saloner:
Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 ist Rabens Saloner für ihre modernen Muster mit Wirbeln und Farbspritzern bekannt. Für Herbst/Winter 2022 bewies Kreativdirektorin Birgitte Raben, dass diese Ästhetik für die Marke auch immer noch zentral ist, sich aber dieses Mal nur auf einige Blau- und Erdtöne und leuchtende Beerentöne reduzierte, das Sortiment zum Herbst-Winter 2022 aber um Tie-Dye und Nadelstreifen-Looks erweiterte. Rabens Saloner weiß, wie man sich in Szene setzt. Die Marke kreiert nicht nur begehrte, handgefertigte Batik- und Strickmode, sondern bietet auch noch außergewöhnliche Einrichtungsgegenstände an, die sie vor allem aus Bali beziehen, wo Gründerin Brigitte Rabens etwa die Hälfte des Jahres verbringt. Für die AW22 trafen diese beiden Medien aufeinander, mit monströsen balinesischen Tontöpfen, die sich in der Mitte des weitläufigen Industrieraums, in dem die Show stattfand, auftürmten.
Gestuz:
Wie wäre es, statt in ein Flugzeug in eine Zeitkapsel zu steigen? Dieses Gedankenspiel diente Gestuz als ideale Startbahn für eine Reise zurück in die subversiven 80er- und 90er-Jahre. Da eine Reise um die Welt nicht möglich war, habe sich die Gestuz-Kreativdirektorin Sanne Sehested in ihrem Kopf einfach eine zeitreisende Muse erschaffen. So konnte sie die besten modischen Elemente aus den Dekaden auswählen und ihnen anschließend einen modernen 2022er-Twist verleihen. Dazu wählte das dänische Label nicht nur das Format einer digitalen Präsentation, sondern platzierte zudem eine gewaltige, außer Kontrolle geratene Digitaluhr über dem Runway. Abgesetzt hat uns die Designerin in einem düsteren Club irgendwo zwischen den Jahrzehnten, als Glam und Punk Rock schließlich von House und Techno abgelöst wurde. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit führt die Kollektion entlang breitschultriger Jumpsuits, Ensembles aus Leder, Ultra-Minis und minimalistischer Blazer-Rock-Kombinationen in lila, um schließlich in der legendär- verführerischen Heroine-Chic-Ära zu landen, die sowohl zum Tanzen mit Freunden als auch im Büro getragen werden kann.
Lovechild 1979:
Für Herbst/Winter 2022 wird Lovechild 1979 etwas erwachsener und lässt sich von Erinnerungen an gestern inspirieren. Kreativdirektorin Anne-Dorthe Larsen, die sich zwar in letzter Zeit immer öfter auf die Vergangenheit besonnen hat, ertappte sich aber ganz besonders an einem der endlosen Abende zu Hause zu sanftem Jazz und gedämpftem Licht, wie sie in dieser idyllischen Szene in Erinnerungen an vergangene Zeiten schwelgt und darüber nachdenkt, wie Kleidung eine bestimmte Stimmung erzeugen kann. Mit dieser Kollektion wollte sie zwar auch ihr jüngeres Ich, das sie aus den Erinnerungen kannte, aber auch das erwachsene aus dem hier und jetzt künstlerisch einfangen. Erinnerungen haben zwar die Tendenz, etwas zu romantisch gefärbt zu sein - wie durch eine neblige Linse. Aber genau das sollte der Ausgang ihrer in luftigen, erdfarbenen Kleidern, entspannten Blusen und raffinierten Anzügen sein, die sie für die kommende Saison präsentierte und hoffentlich neue Erinnerungen schaffen wird. Diese Kollektion wirkt vielleicht etwas erwachsener als die vorherigen, aber genau in diese Richtung soll es auch in der Zukunft weiter gehen.
Day Birger et Mikkelsen:
In dieser Saison zelebriert Day Birger et Mikkelsen die Frau, die zwar immer gut gekleidet, aber nie overdressed ist. Für ihre AW22-Kolektion hat sich die Kreativdirektorin von Day Birger et Mikkelsen, Christina Exsteen, von unserer aller inhärenten Schönheit inspirieren lassen. Typisch dänisch, und doch international so universell, ist es die Gelassenheit und das Vertrauen auf unsere Schönheit, die schon immer eine große Rolle bei Day Birger et Mikkelsen spielt. Diese Saison perfektionieren sie eben diese schlichte Eleganz, mit klassisch femininen Stücken im Balanceakt zeitloser Klassiker und Statement-Pieces. Das ist auch bei dieser Kollektion wieder allemal gelungen. Es ist die Liebe zum Detail, und doch der Blick auf Nutzen und Funktionalität, der den roten Faden durch diese Kollektion führt. Zwischen Neuinterpretationen von Klassikern und veränderten Proportionen mit subtilen Akzenten geht es dabei eben um diese Vielseitigkeit unserer modernen Garderobe von Trenchcoats, Tweedblazern, Lederjacken, ausladenden oder hochgeschlossenen Blumen- und Cocktailkleidern und flauschigen Fransenschals. Wenn wir das sehen, können wir die kommende AW22-Saison fast gar nicht mehr abwarten.