Make-up als Kunstform: 3 progressive Visagistinnen im Portrait
Schönheit liegt nicht nur im Auge des Betrachters, sondern ganz oft in den fähigen Händen von talentierten Make-up-Artists. Jener Berufszweig hat die Branche gerade in den letzten Jahren und ganz auf eigene Faust zu einer eigenen Ausdrucksform erhoben und interpretieren dabei den Schönheitsbegriff neu. Denn Make-up, so viel steht fest, muss nicht immer eben jenen Anspruch bedienen, sondern wird mehr und mehr zur Kommunikations- und Kunstform einer neuen Generation. Drei junge Talente, die eben jenes Handwerk neu definieren, wollen wir hier ins wohl verdiente Rampenlicht rücken.
Ali Sweetmutuals @sweetmutuals
Ali Sweetmutuals ist eine der bekanntesten Beauty-Bloggerinnen auf Instagram, die ihr eigenes Gesicht als Leinwand benutzt. Dabei macht sie regelmäßig auch auf gesellschaftliche und politische Probleme, wie etwa die #blacklivesmatter-Bewegung, aufmerksam und hinterfragt die Schönheitsindustrie. Ihr Feed ist dabei genauso vielseitig wie die junge Frau selbst.
Kicki Yang Zhang @kickiyangz
Was verbindet Keith Haring, Takashi Murakami und Frida Kahlo? Die in Deutschland lebende Make-up-Künstlerin Kicki Yang Zhang! Die Visagistin liebt es, Dinge zu erschaffen und hat eine ganze Ausstellung als Hommage an die Werke namhafter Künstler direkt auf ihr Gesicht gepinselt.
Frances O'Sullivan @beautyspock
Ihre Lieblingsdinge stehen Beauty-Enthusiastin Frances O'Sullivan ins Gesicht geschrieben oder besser ausgedrückt: sind eben dort aufgeklebt. Ihr surrealistisches Make-Up ist gerade einer der größten Trends. Dabei inszeniert sie sich selbst als fantasievolle Kreatur und zollt auch ihren Vorbildern, wie Mia Wallace oder Edward mit den Scherenhänden regelmäßig Tribut.
Make-up ist eben nicht bloß ein Mittel zum Zweck der Verschönerung, sondern nunmehr ein Phänomen, dass Kunst, Mode und die Social-Media-Welt widerspiegeln und bereichern kann.