LEADING LADIES SOIRÉE: Helena Rubinstein feiert den Weltfrauentag einfach mal vor
Beauty-Marke Helena Rubinstein lud bereits einige Tage vor dem Weltfrauentag zur LEADING LADIES SOIRÉE und zum Karriere-Talk mit ORF-Ikone Danielle Spera, Salonnièreund Journalistin Nicole Adler und Tech-Start Up Gründerin Victoria Dejaco.
Social-Weather Forecast für Donnerstag Abend: Rund um den Schwarzenbergplatz müssen Sie mit einem erheblichen Anstieg der Designer-Taschen-Dichte und Business-Frauen im eleganten Casual Chic Look rechnen!
Der "Wetterbericht" sollte diesmal recht behalten: Eine einzigartige Runde verschiedenster Frauen unterschiedlicher Generationen und aus unterschiedlichen Branchen versammelte sich an einem Donnrstag vor dem Weltfrauentag in einer mondänen Beletage am Schwarzenbergplatz. Genauer gesagt jener von Salonnière Nicole Adler. Dorthin hatte nämlich jene Beauty-Marke geladen, deren Gründerin eine Business-Frau im modernen Sinn war und vor über einem Jahrhundert in die Neue Welt auswanderte, um von New York aus eine globales Imperium aufzubauen: Helena Rubinstein.
Zwar war es nicht Thema, doch konnte man es mit diesen Worten subsumieren: Was hat sich seit den Zeiten Helena Rubinsteins geändert?
Die gläserne Decke, die am - fast schon symbolischen - Glastisch besprochen wurde, ist auch Generationen später noch stets präsent. Jedoch in vielerlei Hinsicht in anderer Form. Besonders in der bei Start Ups, die sich rund um neue Technologien drehen, gibt es immer noch gewaltigen Aufholbedarf, wie Gründerin Victoria Dejaco berichtet: "Zwei Prozent der Frauen in der Tech-Welt werden von Risikokapitalgebern finanziert, während des letzten Jahres waren es krisenbedingt dann nurmehr ein Prozent."
Victoria Dejaco gehört zu diesen zwei Prozent, die mit ihrer AI-gestützten App "SimplifyArt" die Kunstwelt von Österreich aus gerade umdreht. Dejaco merkt an, dass gerade ihre Eltern ihr Zuversicht und Selbstbewusstsein gefördert haben. Bis heute hat eine gewisse Prise "Warum nicht?!" einen wichtigen Anteil an ihrem Erfolg, der ihr den Weg gezeigt hat.
Trotz ihres unglaublichen Erfolges litt sie unter dem Imposter-Syndrome. Ein sympathisches Geständnis, das viele erfolgreiche Frauen nur allzu gut kennen. Wie auch die Privatbank "NatWest" herausfand. Denn es sind 60 Prozent aller Gründerinnen, die unter dem Gefühl leiden nicht gut genug für ihren Job zu sein oder nur aus "Glück" Erfolg zu haben.
Auch Danielle Spera war in ihrer Karriere als erfolgreiche Journalistin sowie ZiB-Moderatorin beim ORF und ehemalige Direktorin des Jüdischen Museums Wien, mit Gegenwind konfrontiert. Nicht nur von männlichen Vorgesetzten, die sie als Frau für Auslandseinsätze in Kriegsgebieten nicht einsetzen wollten, sondern auch später bei der Neuprogrammierung des Jüdischen Museum Wien.
Spera gab zum Schluss noch den wichtigen Impuls für die anschließende Cocktail-Hour: Was Frauen besser machen können? "Wo wir derzeit als Frauen noch scheitern sind Netzwerke. Männer haben diese. Wir Frauen sollten viel mehr solidarisch miteinander sein", merkt sie an. Solidarität würde besonders bei persönlichen Lebensentscheidungen fehlen, stattdessen solltem man sich gegenseitig unterstützen.
Die anschließende Afterhour endete, wie es dem Anlass gebührt, doch etwas später. Auch Pionierinnen und Innovatorinnen mit einer 5 Uhr Tagwache müssen schließlich einmal feiern.
Gäste waren unter anderem Verhandlungscoach Silke Annina Hofer, Dr. Marietta Babos von Damensache, "Balenciaga"-Model Britta Dion, Fotografin Rafaela Proell, Kunst-Expertin Katharina Husslein, PR-Expertin Claire Hoyos, Nadja Weiss von Sheconomy und den Minerva Awards, Sheconomy-Chefredakteurin Michaela Ernst, A1-Managerin Verena Binder-Kriegstein, Google-Partnership-Managerin Ramona Zmolnig sowie die Influencerinnen Martina Meier, Julia Schloß, Edisa Shahini und Raphaela Fuchs oder Kurier-Redakteurin Florentina Welley.
Mittendrin und natürlich auch mit dabei: Walter Schneebauer, Senior PR Manager Helena Rubinstein Österreich.
Fotos: Luise Reichert