The Art of Banksy
Zu sehen sind sowohl Fotografien als auch Drucke, die teilweise eigens für die Schau reproduziert wurden. Mit seinen kritischen, oft politischen Aktionen hat der Künstler, der seine Identität bisher erfolgreich geheim gehalten hat, Kunstgeschichte geschrieben. Ob es ihm überhaupt passt, dass er mittlerweile eine Ikone ist, bleibt ungeklärt.
So oder so ist Banksy höchst erfolgreich, er gilt derzeit als einer der teuersten Künstler der Gegenwart. Seine Arbeit verteilt sich geografisch auf mehrere Kontinente. Garagentore oder Mauern sind seine Leinwand, die Welt ist seine Bühne, in der er als Chronist politische und soziale Entwicklungen kommentiert.
Besonders in Erinnerung geblieben war im Jahr 2018 das sich selbst schreddernde Bild "Girl With Balloon", das sich nach der Auktion, bei der es über eine Mio. Euro erzielt hatte, selbst zerstörte.
The Art of Banksy: mehr als 100 Werke des britischen Graffiti-Künstlers
Die Ausstellung in den Wiener Sofiensälen ist als Installation konzipiert und verspricht eine wirklich beeindruckende Erfahrung. Ein „Must-see", um Banskys Kunst zu zelebrieren und weiter in die Welt zu tragen.
Zum Start gibt’s in einer Timeline die Meilensteine und wichtigsten Highlights seines Werkes. Es folgt ein Best of von Banksys Arbeiten, gedruckt auf unterschiedlichsten Materialien wie Leinwand, Stoff, Aluminium, Forex, Plexiglas. 70 Kunstwerke mit Namensschild und kurzer Definition. Darüber hinaus, einige seiner Werke - reproduziert von anderen Straßenkünstlern in Banksys Schablonentechnik.
Akustisch wird die Show untermalt von einem Song, der exklusiv für diese Ausstellung vom bekannten türkischen Musiker Fahir Atakoğlu komponiert wurde. Das 25-minütige Lied wird von einer Band aus multinationalen Musikern, Sängern, Schauspielern und Schauspielerinnen interpretiert und ist eine Fusion aus Rap, World, Jazz, Funk, Deep House und elektronischer Musik sowie Rumis Aphorismen und Gedichten.
2016 in Istanbul gestartet, von Amsterdam, Paris, Berlin, Riyadh, Melbourne, Antwerpen, Bukarest, Cluj, Budapest gehostet und nun in Wien, umfasst die Schau auch die berühmten Graffiti „Girl with Balloon“, „Bomb Hugger“, „Police Kids“, „Pulp Fiction“ oder „Flower Thrower“.
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Fotos: PR