DER DIRIGENT: Francisco Navarro Lara im Großen Saal des Wiener Konzertverein
Der spanische Maestro Francisco Navarro Lara entführt mit dem klanggewaltigen Konzertabend „DER DIRIGENT“ auf eine magische Reise durch die schönsten Werke der Symphonie, Oper und Filmmusik. Am 12. November 2022 wird er das Wiener Publikum auf diese mit.
Francisco Navarro Lara hat als passionierter Musiker in Wien studiert und erfüllt sich mit dem gigantischen Konzert einen Jugendtraum, mit dem er erstmals als Dirigent wieder in die öserreichische Hauptstadt zurückkehrt. L'Officiel Austria hat mit dem Dirigenten vor seinem großen Abend gesprochen.
Was bedeutet es für Sie, wieder in Wien zu sein und hier im weltbekannten Klassiksaal, dem Wiener Musikverein, aufzutreten?
Francisco Navarro Lara: "Es ist ein wahr gewordener Traum. Vor mehr als 30 Jahren habe ich an der Universität für Musik in Wien Orchesterdirigieren studiert und mir damals ein Versprechen gegeben: "Eines Tages werde ich ein großes Konzert im Großen Saal des Musikvereins geben". Der Weg dorthin war nicht einfach: Ich musste viele Hindernisse überwinden. Aber wenn man einen Traum hat, der groß genug ist, kann einen nichts und niemand aufhalten. Wenn du einen Traum hast, mach ihn einfach."
Was gefällt Ihnen an Wien am besten und worauf freuen Sie sich hier?
Francisco Navarro Lara: "Wien ist die Stadt meiner Träume ... In Wien habe ich erkannt, dass die Musik etwas Magisches und Besonderes hat. Diese Kraft ist in der Lage, Menschen zu verwandeln und sie auf ein Maximum zu heben. Jetzt hoffe ich, dass ich dem Wiener Publikum ein ganz besonderes Konzert bieten kann, bei dem Emotionen, Enthusiasmus und Leidenschaft in jedem Ton und in jedem Moment präsent sein werden."
"Brechen wir mit alten Paradigmen und öffnen wir die Türen zu neuen Möglichkeiten."
- Francisco Navarro Lara
Sie wenden sich an das Publikum mit der revolutionären "NeuroDirectorial Technique of Orchestra Conducting". Bitte erzählen Sie uns davon: Wie beeinflusst sie Ihre Arbeit?
Francisco Navarro Lara: "Der Mensch ist ein emotionales Wesen; die Geste des Dirigenten hat nicht nur die Fähigkeit, dem Orchester Informationen zu geben, z. B. schneller oder langsamer, lauter oder leiser zu spielen, sondern auch, Emotionen und Gefühle durch nonverbalen Ausdruck viel tiefer zu vermitteln. In diesem Sinne geht es bei meiner Technik nicht um die Hände, sondern darum, die tiefe und verborgene Sprache der Musik durch den Ausdruck der Geste an das Orchester und das Publikum weiterzugeben. Diese verborgene Sprache der Musik bringt uns näher an die universelle Intelligenz und das göttliche Bewusstsein des Seins."
Die Setlist, die wir auf dem Konzert hören können, ist sehr vielfältig. Was war Ihre Inspiration bei der Zusammenstellung?
Francisco Navarro Lara: "Die entscheidende Frage war die folgende: Welche 10 Werke würde man auf eine einsame Insel mitnehmen? Welches sind die 10 beeindruckendsten Werke des gesamten Repertoires? Welche Werke gefallen mir als Regisseur am besten...? Und die Antwort war dieselbe: genau die Werke, die wir in meinem Concerto hören werden, von Mozart bis John Williams. Zweifellos das Beste vom Besten ..."
Sie huldigen auch Montserrat Caballé, die eine der ersten war, die Grenzen in der klassischen Musiklandschaft überschritten hat. Was denken Sie über sie?
Francisco Navarro Lara: "Das erste Mal, dass ich Montserrat Caballé dirigierte, war 1991 und ich war erst 21 Jahre alt; es war ein Live-Konzert für ganz Spanien im spanischen Fernsehen. Damals entdeckte ich eine neue Dimension der menschlichen Stimme. Wenn man mit einer DIVA arbeitet, merkt man sofort, dass es nicht sie ist, die singt, sondern etwas viel Tieferes... es ist die gleiche Essenz, die in Mozart, in Beethoven, in Mahler ... war, für mich der offensichtliche Beweis, dass Gott existiert."
Sie sprechen das Publikum mit der revolutionären "NeuroDirectorial Technique" an des Orchesterdirigierens. Bitte erzählen Sie uns davon! Wie beeinflusst sie Ihre Arbeit?
Francisco Navarro Lara: "Der Mensch ist ein emotionales Wesen; die Geste des Dirigenten hat nicht nur die Fähigkeit, dem Orchester Informationen zu geben, z. B. schneller oder langsamer, lauter oder leiser zu spielen, sondern auch, Emotionen und Gefühle durch nonverbalen Ausdruck viel tiefer zu vermitteln. In diesem Sinne geht es bei meiner Technik nicht um die Hände, sondern darum, die tiefe und verborgene Sprache der Musik durch den Ausdruck der Geste an das Orchester und das Publikum weiterzugeben. Diese verborgene Sprache der Musik bringt uns näher an die universelle Intelligenz und das göttliche Bewusstsein des Seins. Die entscheidende Frage war die folgende: Welche 10 Werke würde man auf eine einsame Insel mitnehmen? Welches sind die 10 beeindruckendsten Werke des gesamten Repertoires? Welche Werke gefallen mir als Regisseur am besten...? Und die Antwort war dieselbe: genau die Werke, die wir in meinem Concerto hören werden, von Mozart bis John Williams. Zweifellos das Beste vom Besten ..."
Sie huldigen auch Montserrat Caballé, die eine der ersten war, die Grenzen in der klassischen Musiklandschaft überschritten hat. Was denken Sie über sie?
Francisco Navarro Lara: "Das erste Mal, dass ich Montserrat Caballé dirigierte, war 1991 und ich war erst 21 Jahre alt; es war ein Live-Konzert für ganz Spanien im spanischen Fernsehen. Damals entdeckte ich eine neue Dimension der menschlichen Stimme. Wenn man mit einer DIVA arbeitet, merkt man sofort, dass es nicht sie ist, die singt, sondern etwas viel Tieferes... es ist die gleiche Essenz, die in Mozart, in Beethoven, in Mahler ... war, für mich der offensichtliche Beweis, dass Gott existiert."
Als besonderen Gast stellen Sie die Tochter von Montserrat Caballé, Montserrat Martí Caballé, vor, die bei diesem Konzert auftreten wird. Bitte erzählen Sie uns, wie Sie beide sich kennengelernt haben!
Montserrat Martí Caballé und ich stammen aus der gleichen Generation. Wir haben uns vor mehr als 30 Jahren kennen gelernt, als ich mit 21 Jahren zum ersten Mal ihre Mutter, die große Montserrat Caballé, dirigierte. In Wien zu singen war für Montserrat Caballé immer eine große Aufgabe, eine Stadt, die sie liebte und in die ihre Tochter nun zurückkehren möchte, um dem Wiener Publikum für all die Liebe und Wertschätzung, das sie ihrer Mutter entgegenbrachte zu danken. Auch für Montserrat Martí Caballé geht mit diesem Konzert ein Traum in Erfüllung, denn es ist ihr erstes großes Konzert im Musikverein als Hommage an ihre Mutter, zweifellos eine der größten Sopranistinnen der Geschichte.
Die klassische Musik steht heute vor schwierigen Zeiten, denn sie muss mit neuen Generationen kommunizieren, die nicht mit klassischer Musik aufgewachsen sind. Wie ist es möglich, sich auf dieses neue Terrain zu begeben?
Mit meinem Konzert "DER DIRIGENT" möchte ich vor allem ein junges Publikum ansprechen, und genau deshalb umfasst das Repertoire auch Filmmusik wie Star Wars von John Williams, Fluch der Karibik usw. Ich denke, wenn wir die richtige Musik, das richtige Konzertformat und den richtigen Kommunikationskanal finden, dann fließt alles und wird wunderbar. Lasst uns mit alten Paradigmen brechen und die Türen zu neuen Möglichkeiten öffnen!
Was können wir erwarten?
Mein Konzert DER DIRIGENT wird eine einzigartige und transformative Erfahrung sein, ein neues und revolutionäres Konzept des Musizierens, von dem ich sicher bin, dass es den tiefsten Teil des Wiener Publikums erreichen wird. Ich lade Sie von ganzem Herzen ein, diese Gelegenheit zu nutzen und neue Empfindungen und völlig andere Emotionen zu erleben.
Karten sind erhältlich unter WienerMusikverein.at
Fotos: Juan Sande